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12:39 Uhr, 12.02.2013

Spanien mit Anleihenauktion - Renditen uneinheitlich

Madrid (BoerseGo.de) – Die Lage des angeschlagenen Euro-Landes Spanien am Anleihenmarkt hat sich wieder etwas verschlechtert. Nachdem das Land in den vergangenen Monaten von rückläufigen Renditen bei seinen Staatsanleiheauktionen profitieren konnte, entwickelten sich die Renditen bei der Auktion am heutigen Dienstag uneinheitlich.

Das Land platzierte zwei Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 6 Monaten und 12 Monaten. Während die Rendite für die 6-monatigen Papiere weiter sank, stieg die Rendite für die 12-Monatspapiere an. Die Auktion spülte insgesamt 5,57 Milliarden Euro in die Staatskasse, wie die spanische Notenbank in Madrid mitteilte. Damit konnte das zuvor angestrebte Höchstziel übertroffen werden, was Beobachter als positives Zeichen bewerten.

Mit der Staatsanleihe mit einer Laufzeit von sechs Monaten konnte Spanien rund 2,55 Milliarden Euro einnehmen. Die Rendite sank im Vergleich zu einer ähnlichen Auktion im Vormonat Januar von 0,888 Prozent auf 0,859 Prozent. Die Auktion war um das 2,9-fache überzeichnet (Bid-to-Cover-Ratio).

Mit einer weiteren Staatsanleihe mit einer Laufzeit von 12 Monaten konnte Spanien rund 3,02 Milliarden Euro einnehmen. Die Rendite stieg hier im Vergleich zu der Auktion im Vormonat Januar aber von 1,472 Prozent auf 1,548 Prozent an. Die Bid-to-Cover-Ratio wurde mit 2,0 notiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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