Spanien mit Anleihenauktion - Renditen steigen

Madrid (BoerseGo.de) – Die Lage des angeschlagenen Euro-Landes Spanien am Anleihenmarkt hat sich wieder etwas eingetrübt. Das Land musste bei der heutigen Anleiheauktion von drei Staatsanleihen höhere Zinsen bezahlen. Jedoch gelang es Madrid mit 4,08 Milliarden Euro etwas mehr Geld einzunehmen, als ursprünglich geplant. Die Nachfrage nach den Papieren war hoch.

Mit der Staatsanleihe mit einer Laufzeit bis 2016 konnte Spanien 1,58 Milliarden Euro einnehmen. Die Rendite wurde mit 2,442 Prozent angegeben, nach 2,247 Prozent bei der entsprechenden vorherigen Auktion. Die Auktion war um das 2,2-fache überzeichnet (Bid-to-Cover-Ratio).

Eine weitere Staatsanleihe mit einer Laufzeit bis 2018 brachte Spanien rund 1,34 Milliarden Euro ein. Die Rendite stieg hier im Vergleich zur vorherigen Auktion von 2,789 Prozent auf 3,001 Prozent an. Die Bid-to-Cover-Ratio wurde mit 1,9 notiert.

Eine weitere Staatsanleihe mit einer Laufzeit bis 2026 brachte rund 1,15 Milliarden Euro ein. Die Rendite stieg hier im Vergleich zur vorherigen Auktion von 4,336 Prozent auf 4,54 Prozent an. Die Bid-to-Cover-Ratio wurde mit 1,55 notiert.