Spanien mit Anleihenauktion - Renditen sinken
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Madrid (BoerseGo.de) – Die Lage des angeschlagenen Euro-Landes Spanien am Anleihenmarkt beruhigt sich weiter. Das Land konnte am heutigen Donnerstag erneut zu günstigeren Konditionen Geld am Kapitalmarkt aufnehmen. Mit den drei ausgegebenen Staatsanleihen konnte Spanien insgesamt 2,02 Milliarden Euro einnehmen. Das angestrebte maximale Einnahmeziel wurde damit sogar etwas übertroffen, wie die spanische Notenbank in Madrid mitteilte.
Neben zwei Kurzläufern wurde auch erstmals seit rund 3,5 Jahren eine Staatsanleihe mit dreißigjähriger Laufzeit platziert. Das frisch eingenommene Kapital dient bereits der Finanzierung des Staatshaushalts 2013.
Spanien platzierte eine Staatsanleihe mit einer Laufzeit bis 2017 und konnte mit dem Papier 803 Millionen Euro einnehmen. Die durchschnittliche Rendite zeigte sich mit 4,2 Prozent rückläufig. Bei einer vergleichbaren Auktion zuvor wurde noch eine Rendite von 4,766 Prozent bezahlt. Die Nachfrage nach den Papieren überstieg das Angebot um das 3,1-fache (Bid-to-Cover-Ratio).
Mit dem zweiten Staatsbond mit einer Laufzeit bis 2015 nahm Madrid 681 Millionen Euro ein. Die durchschnittliche Rendite lag bei 3,358 Prozent. Bei einer vergleichbaren Auktion zuvor wurde noch eine leicht höhere Rendite von 3,39 Prozent bezahlt. Die Bid-to-Cover-Ratio wurde mit 4,8 angegeben.
Für den Langläufer mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2040 wurde eine durchschnittliche Rendite von 5,893 Prozent notiert. Das entspricht in etwa dem Niveau im freien Handel (Sekundärmarkt). Bei der letzten Versteigerung dieses Langläufers im März 2009 lag die Rendite bei 4,738 Prozent. Mit dem Papier wurden 540 Millionen Euro eingenommen. Die Nachfrage war doppelt so hoch wie das Angebot.
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