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14:49 Uhr, 23.04.2013

Spanien mit Anleihenauktion - Renditen rückläufig

Madrid (BoerseGo.de) – Die Lage des angeschlagenen Euro-Landes Spanien am Anleihenmarkt hat sich verbessert. Das Land musste bei der heutigen Anleiheauktion von zwei Staatsanleihen tiefere Zinsen bezahlen. Außerdem gelang es Madrid auch mehr Geld einzunehmen, als ursprünglich geplant. Die Nachfrage zeigte sich robust.

Die Renditen der beiden Anleihen mit einer Laufzeit von drei und neun Monaten zeigten sich tiefer. Die Auktion spülte 3,01 Milliarden Euro in die Staatskasse, wie die spanische Notenbank in Madrid mitteilte. Damit konnte die zuvor angestrebte Spanne von bis zu 2 bis 3 Milliarden Euro übertroffen werden, was Beobachter als positives Zeichen bewerten.

Bei der Staatsanleihe mit einer Laufzeit von 84 Tagen zeigte sich die Rendite im Monatsvergleich mit 0,17 Prozentpunkten rückläufig und damit bei 0,12 Prozent, nach 0,285 Prozent im Vormonat. Die Rendite der Staatsanleihe mit einer Laufzeit von neun Monaten sank binnen Monatsfrist noch etwas stärker auf 0,787 Prozent, nach 1,007 Prozent im März.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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