Spanien mit Anleiheauktion - Einnahmeziel übertroffen
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Madrid (BoerseGo.de) – Die Lage des angeschlagenen Euro-Landes Spanien am Anleihenmarkt hat sich etwas eingetrübt. Das Land musste bei der heutigen Anleiheauktion von drei Staatsanleihen mehrheitlich höhere Zinsen bezahlen. Jedoch gelang es Madrid auch mehr Geld einzunehmen, als ursprünglich geplant.
Die Renditen zeigten sich mehrheitlich höher. Die Auktion spülte 4,31 Milliarden Euro in die Staatskasse, wie die spanische Notenbank in Madrid mitteilte. Damit konnte die zuvor angestrebte Spanne von bis zu 4,0 Milliarden Euro übertroffen werden, was Beobachter als positives Zeichen bewerten. Die Nachfrage zeigte sich stark. Mit der neuen Auktion hat Spanien bereits 40 Prozent seines Mittelbedarfs für das laufende Jahr gedeckt.
Mit der Staatsanleihe mit einer Laufzeit bis 2016 konnte Spanien 3,06 Milliarden Euro einnehmen. Die Rendite wurde mit 3,019 Prozent angegeben, nach 2,713 Prozent bei der entsprechenden vorherigen Auktion. Die Auktion war um das 1,9-fache überzeichnet (Bid-to-Cover-Ratio).
Eine weitere Staatsanleihe mit einer Laufzeit bis 2018 brachte Spanien rund 0,59 Milliarden Euro ein. Die Rendite stieg hier im Vergleich zur vorherigen Auktion Ende März von 3,557 Prozent auf 3,598 Prozent. Die Bid-to-Cover-Ratio wurde mit 4,1 notiert.
Mit der Staatsanleihe mit einer Laufzeit bis 2021 konnte Spanien rund 0,66 Milliarden Euro einnehmen. Die Rendite zeigte sich hier rückläufig im Vergleich zur vorherigen Auktion und sank von 5,517 Prozent auf 4,477 Prozent. Die Bid-to-Cover-Ratio wurde mit 2,1 angegeben.
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