Spanien/Italien: Renditen für Staatsanleihen kühlen sich ab
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Madrid/Rom (BoerseGo.de) – Die Lage an den Anleihenmärkten hat sich für Spanien und Italien zu Wochenbeginn wieder entspannt. In Spanien sank die Rendite für Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren am heutigen Montag um 0,10 Prozentpunkte auf 6,66 Prozent.
Damit entfernte sich der Zinssatz weiter unter die kritische Rendite-Marke von 7,00 Prozent. Renditen oberhalb der 7-Prozentmarke werden von Experten als langfristig nicht finanzierbar angesehen. Jüngst musste Spanien noch Renditen von 7,5 Prozent für Staatspapiere mit einer Laufzeit von zehn Jahren bezahlen. In Italien sanken die Renditen für italienische zehnjährige Staatsanleihen um 0,5 Prozentpunkte auf rund 6,0 Prozentpunkte.
Bei den Kurzläufern mit einer Laufzeit von zwei Jahren sanken die Renditen ebenfalls kräftig. Die Renditen der italienischen Anleihen gaben hier um 0,12 Prozentpunkte auf 2,96 Prozent nach. Bei zweijährigen spanischen Staatsbonds wurde ein Rückgang von 0,54 Prozentpunkten auf 3,27 Prozent notiert.
Für Entspannung an den Anleihemärkten sorgen vor allem die Andeutungen von EZB-Chef Mario Monti in Kürze wieder Aufkäufe von Staatsanleihen angeschlagener Euroländer vorzunehmen. Dabei sollen aber bei einem möglichen Eingriff nur kurze Laufzeiten im Fokus stehen.
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