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13:54 Uhr, 27.03.2012

Spanien begibt neue Staatsanleihen - Nachfrage sinkt

Madrid (BoerseGo.de) – Das finanziell angeschlagene Euroland Spanien hat am heutigen Dienstag neue Staatsanleihen auf den Markt gebracht. Die Nachfrage nach den beiden Staatspapieren kühlte sich dabei im Monatsvergleich ab.

Bei einer Anleihe mit einer Laufzeit von sechs Monaten kühlte sich die Überzeichnung (die Relation zwischen Nachfrage und Angebot) im Vergleich zu einer ähnlichen Auktion im Vormonat Februar von 10,2 auf 5,56 ab. Die Rendite erhöhte sich von 0,764 auf 0,836 Prozent. Bei dem Papier mit einer Laufzeit von drei Monaten ging die Überzeichnung leicht auf das 3,51-fache zurück. Die Rendite fiel hier von 0,396 Prozent im Februar auf 0,381 Prozent. Dies teilte die spanische Notenbank am heutigen Dienstag mit.

Mit den beiden Anleihen konnte Madrid insgesamt 2,58 Milliarden Euro einnehmen, was in der zuvor angestrebten Spanne von zwei bis drei Milliarden Euro liegt. Dabei spülte die Anleihe mit Laufzeit von drei Monaten 1,5 Milliarden Euro und der Bond mit Laufzeit von sechs Monaten 1,08 Milliarden Euro in die Staatskasse.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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