Nachricht
15:07 Uhr, 03.01.2013

Spanien: Arbeitlosenzahl rückläufig

Madrid (BoerseGo.de) – Die Arbeitsmarktlage des spanischen Krisenlands Spanien hat sich im Dezember verbessert. Die Arbeitslosigkeit in dem Euro-Krisenland hat sich zum ersten Mal seit Juli rückläufig gezeigt.

Die Zahl der bei den Behörden gemeldeten Arbeitslosen sank im Dezember um 1,2 Prozent oder 59.094 auf 4,85 Millionen, wie das spanische Arbeitsministerium am heutigen Donnerstag mitteilte. Wie es aus Madrid weiter hieß, ist es der stärkste jemals gemessene Rückgang für Dezember.

Betrachtet man das Gesamtjahr 2012 ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr 2011 aber deutlich gestiegen. Es wurde ein Anstieg um 9,6 Prozent oder 430.000 Personen registriert. Mit einer Arbeitslosenquote von 25 Prozent hält Spanien immer noch einen traurigen Rekord in Europa.

Insgesamt sind jedoch nicht nur die registrierten 4,8 Millionen sondern 5,8 Millionen Menschen in dem Mittelmeerland mit rund 46 Millionen Einwohnern arbeitslos, wie die nationale Statistik-Behörde INE mitteilte.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten