S&P500 – Unsicherheiten
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.064,11 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Die Rally beim S&P500-Index hatte bei 2.111 Punkten ihren Höhepunkt. Seitdem liegt eine Konsolidierungsphase vor. In dieser Woche hatten die Bullen schon ihre Chance weiter nach oben auszubrechen, doch die Bären würgten diesen Versuch ab. Übernehmen nun die bärischen Marktteilnehmer das Ruder?
S&P500 – Wochenchart
Im Wochenchart ist Mitte April der Ausbruch aus dem Trendkanal geglückt. Allerdings wurde dieser Ausbruch von den Marktteilnehmern nicht weiter fortgesetzt, denn die Folgekerze konnte kein neues Hoch mehr ausbilden. Es folgte eine bärische Wochenkerze. Der Wochenschlusskurs lag dann wieder im Trendkanal, auch dessen Nachfolgekerze sowie die aktuelle. Schließt der S&P500 Index heute unter 2.065 Punkte oder sogar unter 2.055 Punkte, dann wäre erneut eine bärische Wochenkerze entstanden. Der Druck auf die Bullen würde dann zunehmen.
Sollte der Index jedoch wider Erwarten einen sehr bullischen Handelstag haben und über 2.075 Punkte ins Wochenende gehen, dürfte der Weg für die Bullen frei sein.
S&P500 – Tageschart
Im Tageschart fehlt es momentan an eindeutigen Signalen. An der horizontalen Widerstandslinie bei 2.082 Punkten würgten die Bären einen weiteren Ausbruch nach oben ab. Andererseits wurden die Bären gestern an dem Support bei 2.055 Punkten aufgehalten, das Chartbild deutlicher einzutrüben. Die Lage ist also verzwickt. Klare Signale würden im Tageschart erst oberhalb von 2.083 Punkten bzw. unter 2.054 Punkten entstehen.
Eine neue Kauf Zone würde sich dann bei rund 2.037 Punkten ergeben. Allerdings sollte man dort erst einmal eine Beruhigung abwarten, bevor man antizyklisch einsteigt. Denn der Index könnte auch noch auf den EMA200 bei rund 2.020 Punkten zurückfallen. Wirklich gefährlich für mittelfristige Long-Positionen würde es jedoch erst unter der 2.000-Punkte-Marke. Ein Verkaufssignal würde bei einem Tagesschlusskurs von unter 1.990 Punkten generiert. Doch bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter.
Bernd Senkowski
Research-Team JFD Brokers Germany
JFD Brokers – Just FAIR and DIRECT
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