S&P Global: Eurozone-Wirtschaft büßt im Juni an Dynamik ein
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
DJ S&P Global: Eurozone-Wirtschaft büßt im Juni an Dynamik ein
Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Eurozone-Wirtschaft ist im Juni zwar auf Expansionskurs geblieben, die Wachstumsrate hat sich jedoch auf ein Dreimonatstief abgeschwächt. Der Sammelindex für die Produktion der Privatwirtschaft der Eurozone, der Industrie und Dienstleistungen umfasst, fiel auf 50,9 Zähler von 52,2 im Vormonat, wie S&P Global bei einer zweiten Veröffentlichung berichtete. Beim ersten Ausweis war ein Rückgang auf 50,8 Punkte gemeldet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses Werts erwartet.
Ausschlaggebend für den Rückgang war der erste Auftragsrückgang seit Februar. Besonders schwach fiel dabei die Exportnachfrage aus. Oberhalb von 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter deutet es auf ein Schrumpfen.
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicebereich sank auf 52,8 Punkte von 53,2 im Vormonat. Der erste Datenausweis hatte einen Stand von 52,6 ergeben, dessen Bestätigung Ökonomen erwartet hatten.
Fast alle von der Umfrage erfassten Länder des Euroraums vermeldeten Wachstum, die Dynamik hat sich jedoch durch die Bank abgeschwächt. Spanien war erneut Spitzenreiter, die Wirtschaft wuchs erneut kräftig. Gedämpftes Wachstum verzeichneten Deutschland und Irland, und in Italien sank die Rate auf ein Viermonatstief. Einziger Ausreißer war Frankreich, dort schrumpfte die Wirtschaft den zweiten Monat in Folge.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
Webseite: https://www.pmi.spglobal.com/Public/Release/PressReleases?language=de
DJG/apo/mgo
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.