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13:59 Uhr, 01.08.2012

S&P bestätigt Bonität Spaniens mit "BBB+"

Madrid (BoerseGo.de) – Die US-Ratingagentur Standard and Poor's (S&P) hat die Bonität des unter Druck stehenden Euro-Lands Spanien bestätigt. Die Kreditwürdigkeit für das Land stuft S&P auf seiner Bewertungsskala weiterhin mit „BBB+“ ein. Das bedeutet drei Stufen über Ramsch-Niveau.

S&P begründete die bestätigte Einstufung mit den spanischen Bemühungen im Kampf gegen die Staatsschuldenkrise. Dabei verwies S&P auf umfassende Strukturreformen und den harten Sparkurs unter dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy. Jedoch bestätigte S&P auch den Ausblick für die Bonität des Landes mit „negativ“. Damit könnte Spanien in Zukunft eine Abstufung drohen.

S&P sieht die Lage des Mittelmeerlandes mit seiner aktuellen Bewertung dabei optimistischer als die anderen beiden großen Ratingagenturen Moody’s und Fitch. Moody’s bewertet die spanische Kreditwürdigkeit derzeit mit „Baa3“, was auf der Moody’s-Skala nur eine Notierung über Ramsch-Niveau entspricht. Fitch zeigt sich etwas zuversichtlicher und sieht die Bonität Spaniens bei „BBB“, zwei Stufen oberhalb des Ramsch-Niveaus.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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