Analyse
09:16 Uhr, 27.01.2022

S&P 500 - Wie fällt die Reaktion auf die FED aus?

Der S&P 500 zog gestern zunächst an, musste aber nach der Fed-Sitzung einen deutlichen Rückschlag hinnehmen. Setzt sich dieser fort oder kommt es heute zu einer Gegenbewegung?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 4.349,93 Pkt (S&P) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.349,93 Pkt (S&P)

Der S&P befindet sich seit seinem Allzeithoch bei 4.818 Punkten in einem starken Abverkauf. Dieser führte den Index am Montag auf ein Tief bei 4.222,62 Punkten. Von dort aus erholte sich der S&P 500 an das log. 38,2-%-Fibonacci-Retracement der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch. Diese Erholung erfolgte in einem bärischen Keil. Aus diesem Keil brach der Index gestern nach der FED-Sitzung nach unten aus. Im Gegensatz zum Nasdaq deutet dieser Keilausbruch aber nicht auf ein neues Tief in der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch hin.

Auf Tagesbasis notiert der RSI (14) seit einigen Tagen im unteren Extrembereich. Zuletzt notierte er im Februar/März 2020 in diesem Bereich.

Erholung nach schwachem Start?

Der S&P 500 könnte heute also noch einmal in Richtung des Tiefs bei 4.222 Punkte abfallen. Etwas darüber könnte er zu einem erneuten Erholungsversuch ansetzen. Dabei könnte der Index erneut das 38,2 % Retracement bei 4.441 Punkten testen.

Sollte der Index aber doch stabil unter 4.222 Punkte abfallen, wäre mit weiteren Abgaben in Richtung 4.056-4.000 Punkte zu rechnen.

Diese Kurzanalyse ist Teil meines morgendlichen Marktüberblicks, den ich täglich in unserem redaktionellen Angebot PROmax veröffentlichte. Diese Analysen sind immer wieder Grundlage für Trades im Tradingdepot dieses Pakets. Der Marktüberblick enthält Kommentare zu vielen beliebten Basiswerten wie Nasdaq 100, Dow Jones, verschiedenen Rohstoffen oder Bitcoin.
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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