Kommentar
14:14 Uhr, 03.10.2024

S&P 500 - Korrekturpotenzial gibt es nicht

Auf eine größere Korrektur warten Anleger schon länger. Das Warten dürfte sich fortsetzen. Aus fundamentalen Gesichtspunkten fällt es schwer, für eine Korrektur überhaupt Gründe zu finden.

Grundsätzlich gilt, was auch in den vergangenen Quartalen galt. US-Indizes sind zum Teil im historischen Vergleich hoch bewertet. Trotzdem entzieht sich der Markt allen Korrekturversuchen. Rücksetzer von 5 % kommen natürlich vor, doch eine nennenswerte Korrektur, die die Bewertung wieder attraktiver erscheinen lässt, gab es schon länger nicht mehr.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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