Kommentar
12:12 Uhr, 16.12.2012

S&P 500 Index – Neue Hochs oder doch Trendwechsel?

Erwähnte Instrumente

S&P 500 – WKN: A0AET0 – ISIN: US78378X1072

Kursstand: 1413,58

Guten Tag allerseits,

lassen Sie uns zum Abschluss der Woche noch einen markttechnischen Blick auf das große Bild vom S&P 500 Index werfen, dem Schwergewicht aus den USA.

Der Monatschart zeigt uns einen absolut stabilen Aufwärtstrend. Das letzte Hoch vom Mai 2008 wurde im Monat September 2012 überwunden. Da dies den vierten Monat in Folge mit grünen Vorzeichen darstellte und somit ein neues Hoch generiert werden konnte, nahmen nach diesem großen Ereignis die Käufer erst mal ihre Gewinne vom Tisch. Der anschließende Kursverfall ging genau bis in die letzte Korrekturzone und wurde dort wieder aufgefangen. Der große Trend ist damit weiterhin intakt und in dieser Zeiteinheit gibt es keinerlei Anzeichen dafür, weshalb sich der Trend nicht fortsetzen sollte.

Um jedoch ein noch genaueres Bild zu bekommen, springen wir eine Zeiteinheit tiefer, in den Wochenchart. Hier sehen wir den schönen Aufwärtstrend noch deutlicher. Nach seinem Hoch bei 1474,51 Punkten korrigierte der Kurs bis in die Korrekturzone, welche Ihre Ausmaße zwischen dem Punkt zwei (1423,85) und dem letzten Punkt drei (1267,27) hat. Nachdem die Käufer etwa in der Mitte der Korrekturzone wieder das Ruder in die Hand nahmen, machte sich der Kurs erneut auf den Weg zum letzten Punkt zwei. Nach dreiwöchigem Anstieg scheinen sich jedoch die Verkäufer wieder in der Mehrzahl zu befinden. Anders lässt sich der, aus markttechnischer Sicht, optimale Umkehrstab aus dieser Woche nicht erklären. Damit haben wir in dieser Zeiteinheit sehr wohl ein erstes Warnzeichen, dass der Weg zu neuen Hochs nicht so einfach gegangen werden kann.

Sollte der Umkehrstab in der kommenden Woche bestätigt werden, dürfte sich die Korrektur weiter fortsetzen und sich in Richtung des letzten Punktes drei (1267,27) bewegen. Solange diese Marke jedoch nicht per Schlusskurs unterschritten wird, steht einem nochmaligen Angriff auf das letzte Hoch bei 1474,51 Punkten nichts im Wege. Wird der letzte Punkt drei bei 1267,27 Punkten jedoch durchbrochen, dürfte sich ein neuer Abwärtstrend durchsetzen.

Um das große Bild zu vervollständigen, suchen wir noch mehr Nähe zum Markt und wechseln in den Tageschart. Hier sieht man die doch recht prekäre Situation, in der sich dieser Leitindex befindet. Sehr schön zu sehen der schwarze Abwärtstrend mit seinem jeweiligen Hochs und Tiefs (Punkte zwei und drei). Zuletzt konnte sich jedoch ein noch junger, neuer Aufwärtstrend ausbilden (im Chart rot dargestellt), welcher bereits mit einer Korrekturzone zwischen 1423,78 und 1398,47 aufwarten kann. Ob dieser kleine Trend nur korrektiver Natur ist, muss abgewartet werden.

Der letzte hierfür gültige Punkt zwei liegt auf der gleichen Höhe wie der letzte korrektive Punkt drei des vorangegangen Abwärtstrends (im Chart schwarz dargestellt). Aus markttechnischer Sicht sicherlich keine Überraschung.

Mit dieser Nähe zum Markt lässt sich die weitere Vorgehensweise durchaus enger eingrenzen. Überschreitet der Kurs des S&P 500 den roten Punkt zwei (1423,78) nach oben, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns doch noch auf den Weg zum großen Punkt zwei (siehe Monatschart) - und damit dem letzten Hoch – aufmachen.

Fällt der Kurs jedoch per Schlusskurs unter den roten Punkt drei (1398,47), kann man von einer ausgedehnteren Korrektur oder sogar einem Trendwechsel ausgehen.

Möchten Sie mehr über meinen markttechnischen Ansatz erfahren und sich in aller Ruhe zum markttechnischen Händler ausbilden lassen, freue ich mich, Sie in meinem Premiumdienst begrüßen zu dürfen.

http://www.godmode-trader.de/Premium/Trading/Gabels-Devisentrading

Bleiben Sie mir gewogen und denken Sie bitte daran: Der Weg ist das Ziel!!

Herzliche Grüße

Markus Gabel

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Markus Gabel ist geprüfter Vermögensberater und seit dem Jahr 2000 im Finanzbereich tätig. Sein Faible: der Devisenhandel.

Seit 2008 ist er auf die Technische Analyse bzw. die Markttechnik spezialisiert – über alle Märkte hinweg. 2009 begann Markus Gabel seine aktive Tätigkeit mit einem Blog für Einsteiger und Hobbytrader sowie einer täglichen Kolumne über die wichtigsten Devisenpaare. Damit erreichte er regelmäßig Tausende von Lesern. Sein Handelsansatz liegt im Handel aus der Korrektur heraus, von ihm auch „Trading mit der Ballkönigin“ genannt.

Bei GodmodeTrader ist Markus Gabel seit 2012 und betreut den Trading-Service Gabels Markttechnik Paket. Er fand sein Zuhause im Tageschart mit den Signalgebern aus dem Wochen- und Monatschart. Mit dieser ruhigen Art des Tradings richtet er sich vor allem an die nebenberuflichen Trader, die ihr Kapital selbst auf sinnvolle Art und Weise verwalten wollen.

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