Analyse
18:50 Uhr, 31.03.2009

S&P 500 Index - Bären zunächst ausgebremst, aber...

Erwähnte Instrumente

S&P 500 Index - Kürzel: $SPX

Kursstand: 787,53 Punkte

Rückblick: Der S&P 500 Index erreichte im Oktober 2007 das AllTimeHigh aus dem Jahr 2000 bei 1.553 Punkten und prallte daran nach unten hin ab. Es wurde ein starker Abwärtstrend etabliert, der besonders Ende 2008 zu einem massiven Abverkauf führte. Dabei rutschte der Index unter das Tief aus 2002 bei 769 Punkten zurück, womit die Gefahr eines riesigen Doppeltops als langfristige, obere Umkehrformation bestand.

Am 12-Jahrestief bei 667 Punkten startete der Index Anfang März eine deutliche Kurserholung, welche zur Rückkehr über die 769 Punkte Marke führte. Aktuell konsolidiert der Index die steile Erholung der letzten drei Wochen.

Charttechnischer Ausblick: Ein größeres Signal für die Bären wurde abgewehrt, es liegt zunächst ein Fehlausbruch nach unten vor. Ein Grund zur Freude ist das allerdings noch nicht, zu labil ist das übergeordnete Chartbild zu werten. Erst eine nachhaltige Stabilisierung oberhalb von 741 - 769 Punkten würde eine Basis für eine weitere Kurserholung bieten.

Geht es jetzt über 835 Punkte, wäre eine Aufwärtsbewegung bis 940 und ggf. 990 - 1.010 Punkte möglich. Kippt der Index hingegen wieder nachhaltig unter 740 und anschließend auch 667 Punkte zurück, besteht die Möglichkeit einer mittel- bis langfristigen Abwärtsbewegung bis zunächst 483 Punkten.

Kursverlauf vom 16.07.2004 bis 30.03.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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