Kommentar
10:26 Uhr, 16.02.2013

Sony - Neue +40% Chance in Arbeit - Renault schaltet einen Gang rauf

Die japanische Börse war der Gewinner der vergangenen Monate. Die eingeleiteten Währungsverschiebungen haben insbesondere hier ihre Spuren hinterlassen und den Nikkei massiv nach oben geschoben. Dem konnten sich auch Sony nicht entziehen und startete etwas später, dafür aber sehr steil zu einer umfassenden Erholung.

Nachdem Sony in den vergangenen Jahren bis auf 772 Yen abverkauft wurde kam es innerhalb der laufenden Bewegung zu einer fast exakten Verdopplung des Kurses. Dabei brachen die Notierungen aus dem langfristigen Abwärtstrend nach oben aus ohne nennenswerte Reaktion und konnten bis auf 1.551 Yen zulegen. Der Anstieg wurde dann in den vergangenen beiden Wochen auch bereits klar konsolidiert, Sony fiel bei extrem überkauftem Zustand wieder zurück.

Mittlerweile hat Sony nun aber ein sehr wichtiges Kursniveau erreicht. Innerhalb der Konsolidierung steht Sony auf dem 38er Retracement der gesamten Rallystrecke, ebenso auf einer bei 1.253 Yen liegenden horizontalen Unterstützung. Dieses Niveau könnte bereits als Konsolidierungszone genügen um eine Stabilisierung nach sich zu ziehen. Die kommenden Handelstage bleiben dabei entsprechend besonders eng zu beobachten. Wenn es Sony nämlich gelingt, hier wieder nach oben abzuprallen und eine zweite Rallyphase einzuläuten, dann sind anschließend Gewinne bis in den Bereich 1.832 Yen drin.

Sofern der Nikkei selbst nochmals stärker konsolidiert ist natürlich bei Sony auch ein Rücklauf bis in den Bereich der 1.200 Yen nicht auszuschließ0en. Spätestens bei 1.060 Yen muss die Aktie aber wieder nach oben abdrehen da sonst die Bewegung komplett kippt. Aktuell ist aber die Chance auf einen weiteren 40 % Sprung wieder gegeben.

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Sony wird auch innerhalb des Aktien Premium Traders besonders genau beobachtet. Hier konnten wir bereits Anfang Dezember auf einem Niveau bei 800 Yen einsteigen und eine Teilposition zuletzt auf einem Niveau von 1.400 Yen schließen. Auch nach Abzug des Währungsverlustes blieb so noch ein Gewinn von 52 %. Die verbliebene Position hat insbesondere jetzt natürlich wieder erhebliche Chancen.

Nachfolgend noch ein Blick auf die an dieser Stelle vor wenigen Wochen vorgestellte Renault mit dem angesprochenen Ausbruchspotenzial. Gegen den Markt ging es in dieser Woche wieder erheblich aufwärts, so dass sich die Position derzeit mit 18 % im Plus befindet.

Größere Formationslagen auf mittelfristiger Basis bieten häufig auch entsprechend große Potenziale. Allerdings bedingt dies im Gegenzug im Allgemeinen einen ebenfalls weiten Stopp-Loss, so dass sich ein hohes Potenzial relativiert und nur eher kleine Positionen zulässt. Entscheidend ist es also, das große Potenzial zu nutzen, über kurzfristiges Timing aber einen engeren aber dennoch sinnvollen Stopp-Loss zu erhalten.

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Bei Renault bot sich in den vergangenen Monaten eine solche Formationslage, Es zeigte sich unterhalb der 41,80 Euro die Ausbildung einer großen bullischen Trendwendeformation bzw. die Ausbildung eines steigenden Dreiecks. Dieses lässt, wenn es nach oben aufgelöst wird, einen Anstieg bis auf 50,50 Euro erwarten und bietet mittelfristig Ziel bei 55,00 Euro.

Es bietet sich bei solchen Formationslagen immer an, die Entwicklung im untergeordneten Zeitfenster an der Triggermarke der Formation, in diesem Fall bei 41,80 Euro zu beobachten. Bietet sich darüber oder auch darunter eine Formationslage, die in Richtung des favorisierten Ausbruchs deutet, dann lässt sich diese bereits für eine Positionierung nutzen. So erfolgt bei Renault. Hier bot sich unterhalb der 41,80 Euro im Dezember die Ausbildung einer kleinen bullischen Flaggenformation. Diese konnte Renault nach oben auflösen, was einen Einstieg bereits bei 40,79 Euro ermöglicht hat. Dies mit einem vergleichsweise engen Stopp-Loss unterhalb des Tiefs der Flagge bei 39,00 Euro. So lässt sich die übergeordnete Formationslage mit einem Chance/Risiko-Potenzial oberhalb von 5,0 handeln während dies bei klassischer Vorgehensweise bis zum Ziel bei 50,50 Euro nur bei 1,2 liegen würde.

Viele Grüße
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader GodmodeTrader.de


Kurz- und mittelfristiges Momentumtrading

Performance seit 01.01.2013

Aktien Premium Trader: + 15,7 %
CFD Trader: +13,5 %

neue Positionen 2013:

COMMERZBANK Call Long vom 04.01.13 bis 10.01.2013 / +233,33 %
FACEBOOK vom 04.01.13 bis 11.01.2013/ +8,77 %
METRO vom 04.01.13 bis 14.01.13 / +5,12 %
SGL CARBON vom 07.01.13 bis 09.01.2013/ +5,98 %
AIXTRON vom 03.01.13 bis 09.01.13 / +11,59 %
Renault vom 14.01.13 bis heute / +17,99 %
Softbank vom 24.01.13 bis heute / +112,50 % Seaspan vom 03.01.13 bis 12.02.13 / +12,95 % Zynga vom 1401.13 bis heute / +23,11 %
Metro vom 30.01.13 bis 12.02.13 / +6,44 % Wacker Chemie vom 11.02.13 bis heute / +10,49 %

Ich verantworte zwei Tradingservices. Gehandelt werden Aktien und CFDs.

Details und Buchung:
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Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.

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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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