Drägerwerk steigert Umsatz - Bayer erhöht Angebot für Monsanto
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- Drägerwerk steigert Q2-Umsatz
- Bayer erhöht Angebot für Monsanto
- Wöchentliche US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unter den Erwartungen
- JPMorgan Chase & Co. übertrifft die Erwartungen
- Die Bank of England (BoE) belässt den Leitzins überraschend bei 0,50 Prozent
- Fielmann verfehlt die Erwartungen
- Zahlen von Hella besser als erwartet
- Monsanto nimmt Gespräche mit BASF wieder auf
- Software AG erhöht Margenziel
DAX
Der DAX präsentierte sich direkt nach Handelsstart kraftvoll. Doch infolge des heutigen Zinsentscheids der Bank of England verlor der Index kurzzeitig vehement, die Notierung fiel am frühen Nachmittag unter 10.000 Punkte. L&S taxiert den Leitindex derzeit auf 10.091 Punkte (Xetra-Schluss: 9.930,71). Die Marktteilnehmer hatten eigentlich eine Zinssenkung der BoE erwartet. Nach dem Brexit-Votum rechneten die meisten Analysten mit einer Lockerung der Geldpolitik. Gestützt werden die deutschen Standardwerte am Nachmittag von den festen US-Börsen: Dow Jones und Nasdaq Composite liegen mit jeweils rund 0,8 Prozent im Plus. Auch die ausgebliebene Zinssenkung der Bank of England (BoE) bremst die Rekordjagd an der Wall Street am Donnerstag nicht. Sowohl der Dow-Jones-Index als auch der S&P-500 haben zur Eröffnung neue Rekordstände erreicht.
Unternehmensnachrichten
- Drägerwerk steigerte laut vorläufigen Zahlen seinen Umsatz im zweiten Quartal währungsbereinigt um 6,3 % (nominal -8,7 %) auf €579,0 Mio. Die Bruttomarge lag im entsprechenden Zeitraum bei 45,5 % (Vorjahr 44,6 %). Der Umsatzrückgang konnte durch eine Reduktion der Funktionskosten nahezu kompensiert werden.
- Bayer hat das Angebot für Monsanto um 3 Dollar auf 125 Dollar je Aktie angehoben. Eine verbale Absichtserklärung wurde am 1. Juli übermittelt, das offizielle Angebot ging bei Monsanto am 9. Juli ein. Bayer versichert dem amerikanischen Unternehmen, dass keine Sorgen bezüglich der Finanzierung zu erwarten sind.
- JPMorgan Chase & Co. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,55 US-Dollar die Analystenschätzungen von 1,44 US-Dollar. Die Erträge liegen mit 25,2 Milliarden US-Dollar über den Erwartungen von 24,1 Milliarden US-Dollar.
- Kuka: 56,79 Prozent der Aktionäre haben das Übernahmeangebot von Midea angenommen. Die Chinesen kommen damit auf einen Anteil von 70,29 Prozent.
- Die Deutsche Post muss keine Subventionen zurückzahlen. Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat einen entsprechenden Beschluss der EU-Kommission für nichtig erklärt.
- Der Augenoptiker Fielmann verfehlt im zweiten Quartal mit einem Vorsteuergewinn von 62 Millionen Euro (Vorjahr: 53,5 Millionen Euro) die Analystenschätzungen von 68 Millionen Euro. Der Umsatz liegt mit gut 343 Millionen Euro (Vorjahr: 327,2 Millionen Euro) unter den Erwartungen von 350 Millionen Euro.
- Der Automobilzulieferer Hella hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2015/2016 auf Basis vorläufiger Zahlen um 8,9 Prozent auf rund 6,35 Milliarden Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 7,1 Prozent auf 476 Millionen Euro. Aufgrund von Sondereffekten liegt das ausgewiesene EBIT mit 420 Millionen Euro rund 2,3 Prozent unter dem Vorjahreswert.
- Der weltgrößte Agrarkonzern Monsanto hat nach Informationen von Bloomberg die Gespräche mit BASF über eine Kombination der jeweiligen Agrochemie-Sparten wieder aufgenommen. Es würden verschiedene Optionen geprüft, einschließlich der Übernahme des BASF-Geschäfts mit Lösungen für die Agrarwirtschaft.
- Die Software AG, ein Weltmarktführer für Unternehmensmanagement-Software mit Sitz in Darmstadt, hat im zweiten Quartal einen Gesamtumsatz von 203,4 Millionen Euro (Vorjahr: 205,6 Millionen Euro), ein EBITA von 55,8 Millionen Euro (Vorjahr: 48,6 Millionen Euro) und ein EBIT von 43,3 Millionen Euro (Vorjahr: 33,2 Millionen Euro) erwirtschaftet. Software AG erhöht das Renditeziel für 2016 und erwartet jetzt eine EBITA-Marge von 30,5-31,5 Prozent (bisher 30,0-31,0 Prozent). Im Datenbankgeschäft wird jetzt nur noch ein Umsatzrückgang von -6 Prozent (bisher 4-8 Prozent) erwartet.
Konjunktur/Geldpolitik
- Wöchentliche US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bei 254.000. Erwartet wurden 263.000 nach 254.000 in der Woche zuvor. Die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe haben in der Vorwoche 2,15 Millionen erreicht. Erwartet wurden 2,13 Millionen nach 2,12 Millionen zuvor.
- Die Bank of England (BoE) belässt den Leitzins überraschend bei 0,50 Prozent. Erwartet wurde eine Senkung auf 0,25 Prozent. Wie aus dem BoE-Protokoll hervorgeht, kann sich die Mehrheit der Mitglieder eine Leitzins-Senkung im August vorstellen.
Dividendenabschläge
- voestalpine (1,05 Euro je Aktie)
Termine des Tages: | 13:00 Uhr - Zinsentscheid der Bank of England |
14:30 Uhr - US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche | |
14:30 Uhr - US: Erzeugerpreise Juni |
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Oh Schreck! Die BoE macht nicht das, was der Markt gefordert hat. Die sind ja soooo gemein...
Ist das ein Schreibfehler, dass Mosanto die Gespräche mit BASF "wieder aufnimmt"?
Ich bin bisher von Verhandlungen zwischen Bayer und Mosanto ausgegangen..