Soc. Gen. Japan vor empfindlicher Strafe?
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Der japanischen Broker-Tochter der Societe Generale steht offenbar eine empfindliche Geldstrafe bevor. Die japanische Börsenaufsicht will am 14. November 2001 eine schwere Verletzung der Regularien festgestellt haben.
Ein Trader der Societe Generale Securities North Pacific habe an diesem Tag große Mengen an Aktien einer Firma auf den Markt geworfen, auf die der Mutterkonzern zugleich eine strukturierte Anleihe begeben habe. An besagtem Handelstag wäre die Aktienanleihe ausgelaufen. Die Großbank hätte bei Überschreiten eines vorher festgelegten Kursniveaus einen festen Geldbetrag mit entsprechendem Kupon auszahlen müssen. Es wird vermutet, dass der Broker-Arm das Kursniveau rechtzeitig habe drücken sollen, damit den Zeichnern stattdessen Aktien angedient werden konnten.
In der Vergangenheit ist es in Japan vermehrt zu Untersuchungen gegen Brokerfirmen gekommen. Spektakulär war ein Verfahren gegen J.P. Morgan im Februar, deren Brokerabteilung zehn Tage lang auf jeglichen Eigenhandel an der Börse Tokio verzichten musste.
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