SMT Scharf brechen die Aufträge weg
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Hamm (BoerseGo.de) - Der Bergbaukonzern SMT Scharf hat mit ungewohnten Problemen zu kämpfen - dem Ausrüster brechen die Aufträge weg. Ende des dritten Quartals habe der Auftragsbestand mit 21,7 Millionen Euro um 61 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Auftragseingang der ersten neun Monate sank um 30 Prozent auf 65,3 Millionen Euro.
Operativ lief es im gleichen Zeitraum aber blendend. Die Erlöse legten um 48 Prozent auf 80,7 Millionen Euro zu. Die Betriebsleistung erhöhte sich um 33 Prozent auf 80,3 Millionen Euro, das operative Ergebnis sprang um 47 Prozent auf 12,8 Millionen. Insgesamt erzielte die SMT Scharf Gruppe ein Konzernperiodenergebnis von 10,6 Millionen Euro nach 6,8 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2011. Dies entspricht einer Steigerung von 55 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert.
Firmenchef Christian Dreyer zeigt sich im Ausblick weiter zuversichtlich und geht von einem Ausnahmejahr aus. „Trotz eines schwächeren weltwirtschaftlichen Umfelds konnten wir Umsatz und Ertrag deutlich steigern. Das laufende Jahr wird sicher ein Rekordjahr in der Firmengeschichte. Allerdings erwartet die gesamte Branche für 2013 eine deutliche Abkühlung der Bergbaukonjunktur. Mittelfristig gehen wir aber auch für die darauffolgenden Jahre von einem weiterhin robusten Wachstum aus“, so der Vorstandsvorsitzende.
SMT Scharf baut und wartet Transportausrüstungen für den Bergbau und den Einsatz in Tunneln. Hauptprodukt sind Bahnsysteme, die vor allem in Steinkohlebergwerken sowie beim Abbau von Gold, Platin und anderen Erzen unter Tage eingesetzt werden. Nach eigenen Angaben werden 93 Prozent des Umsatzes im Ausland erzielt.
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