Small Caps haben die Nase vorn
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London (Fonds-Reporter.de) - Im US-amerikanischen Aktienmarkt haben Small Caps gegenüber Large Caps derzeit die Nase vorn, so Richard Wilson, Fondsmanager für US-Aktien beim britischen Investmenthaus Threadneedle. Der Russel 2000 Index, der Unternehmen mit geringerer Marktkapitalisierung enthält, habe den S&P Composite 1500 Index in den letzten drei Monaten (Stichtag: 27. August 2008) um 8,74 Prozent übertroffen.
"Auf den ersten Blick erscheint diese Outperformance der Small Caps zumindest ungewöhnlich, da ihre Kursentwicklung normalerweise eng an den Konjunkturverlauf in den USA gekoppelt ist", kommentiert Richard Wilson.
Verantwortlich ist die nach Ansicht von Wilson die geringerer Export-Abhängigkeit der Small Caps. Die Dollar-Schwäche habe vor allem global agierenden Unternehmen Auftrieb gegeben. Seitdem der US-Dollar sich gegenüber anderen wichtigen Währungen wieder behauptet, sei die Stimmung umgeschlagen zugunsten kleinerer Unternehmen, die weniger von Auslandserträgen abhängen.
"In Anbetracht der voraussichtlichen weiteren Konjunkturabschwächung in den USA ist jedoch zweifelhaft, wie lange die jüngste Outperformance von Nebenwerten anhalten wird. Nichtsdestotrotz ergeben sich in den Portfolios unserer Fonds immer wieder neue attraktive Wachstumschancen in diesem Marktsegment", resümiert Richard Wilson.
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