Singapur: Wohnungsverkäufe gehen deutlich zurück
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Singapur (BoerseGo.de) – In dem südostasiatischen Stadtstaat Singapur ist die Zahl der Wohnungsverkäufe im Februar deutlich gesunken. Damit zeigen die Maßnahmen der Regierung zur Abkühlung des Immobilienmarktes Wirkung. Unterm Strich brachen die Verkäufe von Privatwohnungen, exklusive Executive Condominiums (EC), um 65 Prozent auf nur noch 708 Einheiten ein, wie die Urban Redevelopment Authority (URA) am heutigen Freitag mitteilte. Im Vormonat Januar wurden noch revidiert 2.016 (zuvor 2.013) Einheiten verkauft.
Im Dezember wurden 1.410 Einheiten und im November 1.087 Einheiten verkauft. Im Vorjahr 2012 wurden insgesamt 22.690 Wohneinheiten verkauft und ein neuer Rekordwert erreicht.
Die Regierung Singapurs hatte im Januar weitere Regulationen für den Immobilienmarkt erlassen, um die Immobilienpreise unter Kontrolle zu bringen. So wurde die Stempelsteuer zwischen 5 und 7 Prozentpunkte angehoben. Auch die Bedingungen für die Kreditvergabe für Zweitkäufer wurden verschärft. So müssen Zweitkäufer unter anderem eine höhere Anzahlung von 25 Prozent (zuvor 10 Prozent) leisten.
Die Immobilienpreise waren in Singapur im vierten Quartal 2012 trotz der im Oktober weiter durchgeführten Verschärfung der Vorschriften für neue Wohnungsbaukredite auf ein Rekordhoch gestiegen. Bereits im September führte die Regierung in Singapur Maßnahmen durch um die Entwicklung von Wohnungen (hauptsächlich „Schuhkarton"-Einheiten) zu erschweren.
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