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10:51 Uhr, 16.01.2013

Singapur: Bautätigkeit im Privatsektor schwächer erwartet

Singapur (BoerseGo.de) – In Singapur dürfte die Bautätigkeit im Privatsektor im laufenden Jahr 2013 schwächer tendieren. Die Baunachfrage wird im Jahr 2013 bei einem Volumen von 12 bis 15 Milliarden Singapur Dollar gesehen, wie die Building and Construction Authority (BCA) am heutigen Mittwoch mitteilte. Im Vorjahr 2012 lag der Wert noch bei 18,8 Milliarden Dollar.

Begründet wird der Rückgang mit dem schwächeren Wirtschaftswachstum des südostasiatischen Stadtstaates und den Unsicherheiten über die globale Konjunkturentwicklung. Dies hält Investoren mit möglichen Bauinvestitionen zurück, wie es weiter hieß.

„Die erwartete Wirtschaftsabkühlung in Singapur sowie das hohe Angebot von fertigen Wohneinheiten in den kommenden Jahren, wird die Nachfrage nach privaten Bauvorhaben in diesem Jahr senken“, so die BCA.

Unterdessen wird die gesamte Baunachfrage im Privatsektor und im öffentlichen Sektor für 2013 bei 26 bis 32 Milliarden Singapur Dollar höher gesehen. Der öffentliche Sektor trägt dazu rund 53 Prozent der Gesamtnachfrage des Sektors bei. Die Bauaufträge alleine im öffentlichen Sektor dürften sich den Prognosen zufolge im Jahr 2013 auf 14 bis 17 Milliarden Singapur Dollar belaufen.

Für die Jahre 2014 und 2015 rechnet die BCA mit einer Baunachfrage von durchschnittlich 20 bis 28 Milliarden Singapur Dollar pro Jahr. Die Bauaktivität dürfte dabei vor allem von dem öffentlichen Sektor angetrieben werden, so die Behörde.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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