Analyse
14:20 Uhr, 22.12.2008

SILICON SENSOR - Schlagen bald die Bären wieder zu?

Erwähnte Instrumente

Silicon Sensor - WKN: 720190 - ISIN: DE0007201907

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 5,33 Euro

Rückblick: Die Aktie von Silicon Sensor brach Ende Oktober 2007 minimal über das Hoch bei 21,70 Euro aus dem Juli 2007 nach oben aus. Dieser Ausbruch stellte sich aber sehr schnell als Fehlausbruch heraus. Die Aktie wurde nämlich anschließend massiv abverkauft. Weder die wichtige Unterstützung bei 15,35 noch die bei 8,73 Euro bot dem Abverkauf Einhalt. Erst bei 5,11 Euro fand die Aktie im Juli 2007 ein Tief.

Anschließend erholte sich der Wert etwas. Bis an die Marke bei 8,73 Euro, die nun als Widerstand wirkt, kletterte die Aktie. Dort setzten aber wieder Gewinnmitnahmen ein. Die Aktie wurde erneut auf 5,11 Euro abverkauft, notierte sogar einige Male knapp darunter. Zu einem Wochenschlusskurs darunter kam es aber bisher nicht. Allerdings kann sich die Aktie auch nicht von dieser Marke deutlich nach oben absetzen.

Bei 6,14 Euro verläuft aktuell der Abwärtstrend seit Oktober 2007. Erst stellt die nächste wichtige Hürde dar.

Charttechnischer Ausblick: Aktuell scheint ein baldiger Durchbruch durch die Unterstützung bei 5,11 Euro auch auf Wochenschlusskursbasis wahrscheinlich. Ein solcher Durchbruch würde ein klares Verkaufssignal darstellen. Anschließend wäre mit Abgaben bis ca. 2,80 Euro zu rechnen. Die Aktie würde also in diesem Fall auf Sicht von mehreren Wochen wieder einmal unter starken Verkaufsdruck geraten.

Sollte der Wert aber überraschend über 6,14 Euro per Wochenschlusskurs und mit einer langen weißen Kerze ausbrechen, dann wäre eine weitere Rallye bis ca. 8,73 Euro möglich.

Kursverlauf vom 25.11.2008 bis 22.12.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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