Silicon Sensor bereitet sich auf Worst-Case-Szenario vor
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Berlin (BoerseGo.de) - Bei der Silicon Sensor International AG scheint sich das im Februar erarbeitete Worst-Case-Szenario zu bewahrheiten. Demnach erwartet der Vorstand, dass eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Konzerns noch nicht im laufenden Quartal, sondern erst gegen Ende des dritten Quartals 2009 eintreten wird. Das Management bleibt aber bei seiner Einschätzung, dass die Gesellschaft über eine ausreichende Liquiditätsreserve verfügt, um das Geschäftsmodell weiter erfolgreich umzusetzen und dabei in der Lage sein sollte, das Geschäftsjahr 2009 mit einem positiven operativen Ergebnis abzuschließen. Um dieses Ziel zu erreichen, werde Silicon Sensor in den nächsten Quartalen verstärkt auf das Mittel der Kurzarbeit zurückgreifen, aber auch in einigen Bereichen betriebsbedingte Kündigungen aussprechen.
Anfang Februar war das Unternehmen vorerst noch von einer großen Bandbreite für den Umsatz zwischen 32,5 und 43 Millionen Euro und für das operative Ergebnis zwischen 1 und 6 Millionen Euro ausgegangen. Selbst bei einem Einbruch der Umsätze um 25 Prozent gegenüber den Planungen für 2009 in Höhe von 43 Millionen Euro könne das Geschäftsjahr 2009 aber noch mit einem positiven operativen Ergebnis abgeschlossen werden, hieß es damals. Voraussetzung dafür sei die Umsetzung aller identifizierten und teilweise schon realisierten Potenziale im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms. Darauf scheint das Unternehmen nun zurückgreifen zu müssen.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009 hat Silicon Sensor einen Umsatzrückgang von 30 Prozent auf 6,9 Millionen Euro (Vorjahr: 10,2 Millionen Euro) verbucht. Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich auf 258.000 Euro (Vorjahr: 1,7 Millionen Euro). Unter dem Strich konnte noch ein kleiner Gewinn von 59.000 Euro (Vorjahr: 1,1 Millionen Euro) erzielt werden. Der Auftragsbestand im Konzern sank um 39 Prozent auf 12,5 Millionen Euro gegenüber dem Niveau des Vorjahreszeitraumes (31.03.2008: 20,7 Millionen Euro).
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