Silberpreis fällt unter 23 Dollar – tiefster Stand seit Mitte Oktober
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Der Silberpreis rutscht am Dienstag wieder unter die psychologische Marke von 23 Dollar und büßt auf Tagessicht laut IG-Indikation über 2,31 Prozent seines Wertes ein. Dies entspricht gleichzeitig dem tiefsten Stand seit Mitte Oktober. Anleger fürchten, dass Fed-Chef Jerome Powell Anleger in puncto US-Geldpolitik womöglich doch länger im Dunkeln lässt als gedacht. Nach den Entspannungssignalen aus der vergangenen Woche rückt die jüngste Euphorie wieder einer nüchternen Betrachtungsweise.
Anleger vor Powell-Reden auf der Hut – Zinssenkungsfantasien erhalten Dämpfer
Die US-Notenbanksitzung der Federal Reserve (Fed) aus der vergangenen Woche und der offizielle US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) vom Freitag haben die Zuversicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen zuletzt gefestigt.
So hatte die US-Notenbank wie erwartet nicht an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht und das Zinsband bei einer Spanne von 5,25-5,50 Prozent belassen. Gleichzeitig stuften Anleger die Worte Powells als weniger restriktiv ein.
Zusätzlich enttäuschte der Jobbericht für die USA, welcher eine deutliche Verlangsamung des Jobwachstums signalisierte.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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