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15:35 Uhr, 22.08.2011

Silber vor neuem Kaufsignal?

Die Märkte kommen nicht zur Ruhe. Der Goldpreis springt auf ein neues historisches Hoch bei 1872,20 Dollar pro Unze, während der Preis für US-Leichtöl wieder unter 80 Dollar gefallen ist. Die Euroschuldenkrise hat sich erneut verschlimmert.

Die US-Notenbank Federal Reserve ermittelt laut offiziellen Angaben bei den US-Töchtern europäischer Banken. Es soll geprüft werden, warum sie so große Barreserven angehäuft haben. So wuchs Berichten des "Wall Street Journal" zufolge etwa die Barreserve der US-Tochter der zweitgrößten französischen Bank Société Générale von Ende Juni 2010 bis heute von 55 Millionen US-Dollar auf den unglaublichen Betrag von 24,6 Milliarden Dollar, während die US-Tochter der Deutschen Bank ihre Barreserven in einem Jahr von 66,8 Millionen auf 178 Milliarden Dollar ausweitete. Die Federal Reserve befürchtet, dass die Banken Cash von ihren US-Töchtern abziehen könnten, um die eigene Liquidität sicherzustellen. Dadurch könnte die europäische Schuldenkrise auch auf den US-Markt überschwappen, befürchtet die US-Notenbank.

Für Verunsicherung sorgt außerdem ein mögliches Scheitern des zweiten Rettungspaketes für Griechenland. So hat Griechenland, nachdem das Rettungspaket geschnürt war, offenbar ohne vorige Absprache mit den anderen Mitgliedsstaaten Finnland eine Art Pfand für die von Finnland an Griechenland gewährten Kredite gewährt. Nun fordern auch Österreich, Holland und Slowenien Sicherheiten. Sollte dieses Beispiel Schule machen, so würde das Rettungspaket am Ende Griechenland keinen zusätzlichen finanziellen Spielraum ermöglichen - sprich: Das Rettungspaket könnte platzen.

Unterdessen hat die EZB den Aufkauf von italienischen und spanischen Anleihen fortgesetzt. Diese als "quantitative Lockerung" in Europa verrufene Maßnahme könnte einigen Marktbeobachtern zufolge zu einer steigenden Inflation führen. Vor diesem Hintergrund hat sich der Aufwärtstrend beim Gold erneut verschärft. Das Edelmetall hat sich seit Anfang August um 14,8 Prozent oder 241 Dollar pro Unze auf ein Hoch bei 1872,20 Dollar pro Unze verteuert. Auch das Silber steigt wieder an, wenngleich der Anstieg hier seit Anfang August mit 3,2% eher mau ausfällt. Technische Analysten von Godmode-Trader.de sehen die Marke von 43 Dollar pro Unze als entscheidend an. Sollte es Silber gelingen, per Tagesschlusskurs über 43 Dollar pro Unze anzusteigen, so wäre dies ein Kaufsignal mit einem Kursziel bei runden 50 US-Dollar, heißt es in der technischen Analyse von Godmode-Trader.de.

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Über den Experten

Heiko Geiger
Heiko Geiger
Zertifikate-Experte Bank Vontobel Europe AG

Heiko Geiger verfügt über langjährige Börsenerfahrung und kennt sowohl Banken als auch Börsen von innen wie von außen. Schon über 15 Jahre beschäftigt er sich mit Anlagezertifikaten und Hebelprodukten. Seit 2008 ist er bei der Bank Vontobel Europe tätig und leitet dort das Public Distribution Geschäft für die europäischen Märkte.

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