Silber: Konjunktursorgen belasten die Kurse
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Rohstoff-Investoren müssen derzeit auf breiter Front mit fallenden Preisen fertig werden, denn die Verschärfung der Eurokrise hat die Rezessionsängste vieler Marktteilnehmer ansteigen lassen. Dabei sorgten die europäischen Turbulenzen dafür, dass nicht nur die stark konjunkturabhängigen Rohstoffe wie Rohöl sinkende Kurse zu verzeichnen hatten, sondern auch die häufig als „Sicherheitsanker“ angesehenen Edelmetalle wie Gold und Silber, die in schwierigen Zeiten zur Absicherung des Vermögens dienen sollen.
Hierbei nimmt Silber allerdings wohl eine Sonderstellung ein. Denn einerseits zählt es zu der Gruppe der Edelmetale und wird ebenso wie Gold von vielen Marktteilnehmern als eine geeignete Absicherung gegen Inflation und Finanzmarktturbulenzen angesehen. Auf der anderen Seite hat Silber viele sehr vorteilhafte Eigenschaften wie seine gute Leitfähigkeit für Elektrizität und Wärme, womit es in der Industrie vielfach nachgefragt wird. Daher ist auch der Silberpreis stark konjunkturabhängig. Nachdem es zu Jahresbeginn zunächst so aussah als könnte sich die Weltwirtschaft von den Folgen der Eurokrise erholen, stieg auch der Optimismus bei den Silber-Investoren. Im Zuge dessen konnte der Silberpreis seit Jahresbeginn bis zu seinem Jahreshoch im Februar bei rund 37 US-Dollar je Feinunze um etwa 30 Prozent zulegen. Doch seitdem ging es für den Silberpreis steil bergab.
Ein wichtiger Grund dafür liegt wohl in den wachsenden Problemen in den europäischen Krisenländern Griechenland, Spanien und Italien, welche die Risiken für die gesamte Eurozone, aber auch für die Weltwirtschaft deutlich erhöht haben. Neben den Sorgen in Europa hat auch die abnehmende Dynamik des chinesischen Wirtschaftswachstums für gesenkte Nachfrageerwartungen nach Silber gesorgt. Immerhin konnte das Reich der Mitte in den vergangenen Jahren BIP-Wachstumsraten von mehr als zehn Prozent verbuchen. Im ersten Quartal des Jahres lag das chinesische BIP-Wachstum aber lediglich bei 8,1 Prozent, was den niedrigsten Anstieg seit fast drei Jahren bedeutete und ein Zeichen dafür sein könnte, dass China langsam seinen Rohstoffhunger verlieren könnte.
Auf der anderen Seite ist zu erwarten, dass die internationalen Notenbanken nicht tatenlos zusehen werden, wie die Weltwirtschaft durch die aktuellen Finanzmarktturbulenzen in Mitleidenschaft gezogen wird. So haben sowohl EZB-Chef Mario Draghi als auch der Chef der US-Notenbank Federal Reserve Ben Bernanke angekündigt, dass ihre jeweiligen Notenbanken bereitstehen würden um Stützungsmaßnahmen durchzuführen, falls sich die wirtschaftliche Situation nochmal verschlechtern sollte. Dabei könnte der Silberpreis beispielsweise von weiteren geldpolitischen Maßnahmen seitens der Fed in mehrfacher Hinsicht profitieren. Zum einen könnte dies die Attraktivität von Rohstoff-Investments wie Silber vergrößern - da niedrigere Zinsen eine geringere Attraktivität von alternativen Investments wie Anleihen bedeuten würden. Außerdem könnten dadurch die Inflationserwartungen erhöht werden, was den Rohstoffpreisen ebenfalls Auftrieb verleihen könnte.
Spekulative Anleger, die an eine Erholung beim Silberpreis glauben, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DB8C4X) auf steigende Silberkurse setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 2,82, die Knock-Out-Schwelle bei 18,25 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger auf der Short-Seite aktiv werden will, könnte dieses Szenario bei Silber mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DE91PE, aktueller Hebel 2,41; Knock-Out-Schwelle bei 36,00 US-Dollar) traden.
Stand: 24.06.2012
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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