Siemens und SAP 2023 unter den 100 wertvollsten Konzernen der Welt - EY
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FRANKFURT (Dow Jones) - In die globale Rangliste der 100 wertvollsten Unternehmen haben es zum Jahresende 2023 zwei deutsche Konzerne geschafft. Wie aus einer Analyse der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft EY hervorgeht, hat sich SAP mit einem Börsenwert von 181 Milliarden US-Dollar auf Rang 61 von 106 verbessert. Siemens kommt mit 148 Milliarden Dollar auf den 88. Platz nach Rang 115 im Vorjahr. Geprägt worden sei das Börsenjahr von Technologieunternehmen.
"In diesem Jahr hat vor allem das Thema Künstliche Intelligenz (KI) die Phantasie der Anleger und damit die Börsenkurse beflügelt", sagte Henrik Ahlers, Vorsitzender der Geschäftsführung von EY. "Inzwischen ist an vielen Stellen deutlich geworden, welche enormen Möglichkeiten sich für Unternehmen und Privatleute bieten und welche massiven wirtschaftlichen und auch gesellschaftlichen Veränderungen ein breiterer Einsatz von KI zur Folge haben wird. Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind, haben sich zu Lieblingen der Investoren entwickelt."
Unter den Top 100 der Welt sind zum Jahresende 25 Technologieunternehmen nach 19 zur Jahresmitte. Auf dem ersten Platz liegt mit einer Börsenbewertung von gut 3 Billionen Dollar (Stand: 27. Dezember) nach wie vor Apple, gefolgt von Microsoft mit 2,8 Billionen Dollar. Auf dem dritten Rang liegt der Ölkonzern Saudi Aramco, dann folgen die Google-Mutter Alphabet und Amazon. Nvidia hat sich mit einem großen Sprung und einer Verdreifachung des Börsenwerts binnen eines Jahres von Platz 17 auf Platz 6 vorgearbeitet. Der Facebook-Konzern Meta ist auf Rang 7 von Rang 24 geklettert.
Der Börsenwert der 100 wertvollsten Unternehmen stieg im Jahresverlauf um 29 Prozent auf 36,5 Billionen Dollar. Davon stammten 62 aus den USA. Aus Europa waren 19 Unternehmen unter den Top 100 vertreten, allerdings keines unter den ersten 10.
EY-Geschäftsführer Ahlers ist aber zuversichtlich für Deutschland. "Gerade für einen Standort wie Deutschland kann KI angesichts von Fachkräftemangel und demografischem Wandel positive Wachstumsimpulse bringen", sagte er. Denn der Mangel an qualifiziertem Personal bremse die hiesigen Unternehmen an vielen Stellen massiv aus und führe zu Produktivitätsverlusten. Dem könnten Unternehmen durch den Einsatz von KI begegnen: "KI kann eine Schlüsseltechnologie für den Standort Deutschland werden." Es gebe hierzulande bereits einige sehr vielversprechende Startups.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/cln
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