Siemens Healthineers über Erwartungen - China-Geschäft schrumpft
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DOW JONES--Siemens Healthineers ist im Auftaktquartal seines Geschäftsjahres 2024/25 trotz anhaltender China-Schwäche wie erwartet profitabel gewachsen und hat die Prognose bestätigt. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) in den Monaten Oktober bis Dezember fiel mit 822 Millionen Euro um 11 Prozent höher aus als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres, wie das Medizintechnikunternehmen in Erlangen mitteilte. Die Einnahmen stiegen um 5,9 Prozent auf 5,48 Milliarden Euro, vergleichbar betrug das Wachstum 5,7 Prozent.
Daraus ergibt sich eine Marge von 15,0 Prozent - 70 Basispunkte mehr als vor einem Jahr. Zur Margenverbesserung trugen neben dem Umsatzwachstum auch die Kostensenkungen im Diagnostik-Geschäft bei, wo die Marge um 270 Basispunkte auf 7,8 Prozent gesteigert wurde. Netto und nach Dritten kletterte der Gewinn auf 474 (Vorjahr: 431) Millionen Euro. Analysten hatten im Konsens mit 5,367 Milliarden Euro Umsatz und 802 Millionen Euro bereinigtem EBIT gerechnet.
Zum Wachstum trugen vor allem das Geschäft mit bildgebenden Geräten (vergleichbar plus 7,6 Prozent) und Krebsbestrahlung (plus 6,2 Prozent) bei, regional stachen Amerika (beachtliches vergleichbares Wachstum) und Asien, Pazifik und Japan (sehr starkes Wachstum) heraus. In China lahmt das Geschäft nach wie vor, weil sich Krankenhäuser dort wegen verschärfter Regularien nach einem Korruptionsskandal im Gesundheitswesen mit Bestellungen zurückhalten. Die Einnahmen dort sanken um prozentual mittel einstellig.
Siemens-Healthineers-CEO Bernd Montag sprach von einem starken Start in das Jahr.
Die Jahresprognose bestätigte der DAX-Konzern. Demnach wird ein organisches Wachstum von 5 bis 6 Prozent und ein bereinigter Gewinn je Aktie in der Größenordnung von 2,35 bis 2,50 Euro angestrebt.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/sha
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