Siemens-Healthineers-CEO: Abschmelzen der Siemens-Beteiligung sehr positiv
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DOW JONES--Bei Siemens Healthineers sieht man die vom Siemens-Finanzchef Ralf Thomas ins Spiel gebrachte Senkung der Mehrheitsbeteiligung des bisherigen Mutterkonzerns gelassen. "Wir haben den Börsengang nicht gemacht, um nicht zu einem eigenständigen Unternehmen zu werden", sagte Vorstandschef Bernd Montag in der Telefonpressekonferenz des Medizintechnikunternehmens.
Langfristig sei es gut, wenn der Streubesitz höher werde, antwortete Montag auf die Frage nach einer Bewertung des Vorstoßes. "Also sehr positiv", fügte er hinzu. Gegenwärtig hält Siemens 75 Prozent der Siemens-Healthineers-Aktien. Siemens-CFO Thomas hatte Ende Dezember in einem Zeitungsinterview angedeutet, dass Siemens seine Beteiligung deutlich zurückfahren könnte. Es gebe zwar Synergien zu der Erlanger Tochter, eine Kapitalallokation von 45 Milliarden Euro rechtfertige das aber nicht.
Bis zum Ende des Jahres will sich Siemens nun überlegen, wie es mit dem Paket weitergeht. Eine leichte Reduzierung ist bereits geplant, um die Übernahme des US-Softwarespezialisten Altair zu finanzieren, die Siemens Ende 2024 angekündigt hat.
Der weitere Ausstieg von Siemens bei Healthineers könnte in kleineren Schritten erfolgen. Healthineers-CEO Montag verwies darauf, dass sein Unternehmen im Leitindex DAX bei der Marktkapitalisierung Rang 7 einnehme und damit deutlich vor Deutscher Bank und BASF liege. Wie schnell die Siemens-Beteiligung abschmelze, sei nicht das wesentliche Thema, sagte er.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/kla
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