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12:42 Uhr, 07.03.2012

Siemens Enterprise Communications plant US-IPO für 2012

München (BoerseGo.de) – Der Telefonanlagenbauer Siemens Enterprise Communications (SEN) plant noch in diesem Jahr an die Börse zu gehen. "Wir planen einen Börsengang in den USA für Ende dieses Jahres, machen das aber davon abhängig, in welcher Verfassung sich die Finanzmärkte dann befinden", so SEN-Chef Hamid Akhavan am Dienstag auf der Computermesse CeBIT gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters "Wir stehen nicht unter Druck", betont Akhavan.

SEN präferiert dabei den IPO in den USA, da hier dem Unternehmen zufolge Technologietiteln stärkere Beachtung geschenkt wird. "Wir wollen nicht an die Börse gehen, um zusätzliches Kapital aufzunehmen", erklärt Akhavan. "Wir könnten die Aktien als Akquisitionswährung einsetzen."

Bei einem IPO geht der SEN-Chef davon aus, dass die beiden Anteilseigner Siemens und der Finanzinvestor Gores nur eine Minderheit an dem Unternehmen platzieren werden. Derzeit halten die Münchener noch 49 Prozent an dem gemeinsamen Joint Venture. Der Partner Gores Group hält einen Anteil von 51 Prozent. Beide Unternehmen investierten im Juli 2008 350 Millionen Euro in SEN. Beobachter rechnen damit, dass beide Partner aus dem SEN komplett aussteigen werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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