Siemens Enterprise Communications plant US-IPO für 2012
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München (BoerseGo.de) – Der Telefonanlagenbauer Siemens Enterprise Communications (SEN) plant noch in diesem Jahr an die Börse zu gehen. "Wir planen einen Börsengang in den USA für Ende dieses Jahres, machen das aber davon abhängig, in welcher Verfassung sich die Finanzmärkte dann befinden", so SEN-Chef Hamid Akhavan am Dienstag auf der Computermesse CeBIT gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters "Wir stehen nicht unter Druck", betont Akhavan.
SEN präferiert dabei den IPO in den USA, da hier dem Unternehmen zufolge Technologietiteln stärkere Beachtung geschenkt wird. "Wir wollen nicht an die Börse gehen, um zusätzliches Kapital aufzunehmen", erklärt Akhavan. "Wir könnten die Aktien als Akquisitionswährung einsetzen."
Bei einem IPO geht der SEN-Chef davon aus, dass die beiden Anteilseigner Siemens und der Finanzinvestor Gores nur eine Minderheit an dem Unternehmen platzieren werden. Derzeit halten die Münchener noch 49 Prozent an dem gemeinsamen Joint Venture. Der Partner Gores Group hält einen Anteil von 51 Prozent. Beide Unternehmen investierten im Juli 2008 350 Millionen Euro in SEN. Beobachter rechnen damit, dass beide Partner aus dem SEN komplett aussteigen werden.
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