Siemens Energy macht dank Aktienverkauf Milliardenüberschuss.
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FRANKFURT (Dow Jones) - Siemens Energy schließt das erste Geschäftsquartal des Geschäftsjahres 2023/24 (per Ende September) mit einem Nettogewinn von 1,58 Milliarden Euro ab, nachdem hier im Vorjahr noch ein Fehlbetrag von 598 Millionen Euro zu Buche gestanden hatte. Das teilte der Energiekonzern bei Vorlage der vollständigen Zwischenbilanz in München mit. Schon vor zwei Wochen waren vorab die betrieblichen Kennziffern veröffentlicht worden, weil diese die Markterwartungen überwiegend übertrafen.
Ursächlich für den Milliardenüberschuss ist neben dem bekannten Ergebnis vor Sondereffekten von 208 Millionen Euro im Wesentlichen ein Gewinn, der beim Verkauf von 18 Prozent an der indischen Vertriebsgesellschaft Siemens Limited anfiel und der sich auf 1,73 Milliarden Euro vor Steuern beläuft.
Der Verkauf des Aktienpakets an den früheren Mutterkonzern war Mitte November eingefädelt worden und ist Teil eines komplexen Deals, mit dem sich Siemens Energy bei Banken und Bundesregierung Bürgschaften im zweistelligen Milliardenvolumen sicherte, um bei der Abwicklung von Großprojekten Garantien auslegen zu können. Siemens Energy sitzt auf einem Auftragspolster von 118 Milliarden Euro.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/kla
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