Analyse
09:42 Uhr, 11.10.2014

Shorts zahlen sich langsam aus - Renault und Peugeot

Die Vorbereitung der vergangenen Wochen zahlt sich nun langsam aus. Die Märkte, allen voran der DAX, gehen in eine Korrektur über. Dies wirkt sich nun natürlich sehr günstig auf die eingegangenen Shorts aus, was sogar noch etwas anhalten kann.

Erwähnte Instrumente

  • Renault S.A.
    ISIN: FR0000131906Kopiert
    Kursstand: 53,19 € (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Peugeot S.A.
    Kursstand: 9,10 € (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Renault S.A. - WKN: 893113 - ISIN: FR0000131906 - Kurs: 53,19 € (Euronext Paris)
  • Peugeot S.A. - Kurs: 9,10 € (Euronext Paris)

Nun ist sie da, die Herbstkorrektur. Angeführt wird der Abverkauf aktuell vom schwachen DAX, welcher bereits die Zwischentiefs der vergangenen Monate durchbrochen hat. Sogar der EuroStoxx, eigentlich aufgrund der allgemein schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in Europa Underperformer, kann sich derzeit noch stärker behaupten. Der EuroStoxx ist allerdings auch in den vergangenen Jahren nicht annähernd so deutlich gestiegen wie der DAX. Unter Druck gerät die europäische Börse im Allgemeinen aber dennoch. Der EuroStoxx hat dabei noch etwas Spielraum, in welchem die Entwicklung mittelfristig neutral gehalten werden kann. Die Bullen müssten sich dann aber in der kommenden Woche auch möglichst zeigen. Der DAX hingegen droht, nun auch größere Verkaufssignale zu generieren. Die Notierungen sind noch einigermaßen im Einzugsbereich der 8.900 Punkte, sodass auch eine Bärenfalle noch möglich wäre. Der Spielraum dafür ist aber sehr eng begrenzt. Sollte die Unterstützungszone aufgegeben werden, könnten wir im DAX durchaus noch in den Bereich 8.150 Punkte zurückfallen. Langfristig wäre dies aber auch technisch zu begrüßen. Ein solcher Pullback auf die im Jahr 2013 durchbrochene und mehr als ein Jahrzehnt alte Widerstandszone steht ohnehin auf dem Plan. Wenn dieser Pullback abgehakt werden kann, bietet sich anschließend die Chance auf einen nachhaltigen langfristigen Anstieg. Derzeit hält vor allem der US Markt mit relativer Stärke dagegen, eine Zwischenkorrektur wäre aber auch dort als gesund anzusehen. Sollte diese auch dort klar anlaufen, dann ist es sinnvoll, dem möglichst vorerst nur zuzusehen. Es bieten sich ggf. einzelne Shortmöglichkeiten, die großen Longchancen brauchen aber Zeit. Dabei geht es nur darum, das exakte Tief zu finden. Solche Versuche kosten im Allgemeinen eher Performance. Ziel ist es, möglichst nichts innerhalb der Korrektur zu verlieren um dann, wenn der Markt seinen Boden findet, die sich bietenden Chancen nutzen zu können, ohne zunächst Verluste aufholen zu müssen.

Ohnehin sind wir bereits innerhalb des CFD Trader Realdepots seit einigen Handelstagen vollständig Short, was sich auch sehr deutlich in einem Performanceschub bemerkbar gemacht hat. So konnten Volkswagen ausgehend von 174 Euro Short gehandelt werden, Renault Short ausgehend von 61 Euro, der Nasdaq 100 Short ausgehend von 4049 Punkte, der TecDAX Short seit 1.237 Punkten und auch Google Short ausgehend von 572 $. Es laufen aber auch aktuell noch weitere Shorts, was sich angesichts der am Freitag erfolgten Unterstützungsbrüche im DAX und Dow Jones durchaus noch weiter bemerkbar machen sollte. Auch innerhalb des AktienPremiumTraders wurden einzelne Shortpositionen gehandelt. Diese vor allem als Absicherung für die mittelfristig orientierten Longpositionen. Dies ist über den Herbst im Allgemeinen nötig und zahlt sich nun dahingehend aus, dass in der vergangenen Woche zumindest das Niveau des Depots problemlos gehalten werden konnte, während die Leitindizes massiv verloren haben. Hier schaffen wir eine gute Ausgangsbasis im Depot für die nächste Rallyphase, welche sich durchaus noch etwas Zeit lassen kann. Als Beispiel wurde innerhalb des Charts die Shortposition auf Renault dargestellt, welche zum Teil noch immer läuft. Wichtig ist es gerade bei Shorts, viel mehr als bei Longpositionen, dass auch innerhalb der Bewegung die Gewinne gesichert werden. Während Tops im Allgemeinen Zeit benötigen, dreht der Markt unten immer schnell.

Shorts-zahlen-sich-langsam-aus-Renault-und-Peugeot-Chartanalyse-Marko-Strehk-GodmodeTrader.de-1

Angesichts eines weit nach unten gelaufenen Marktes sind neue Tradingchancen auf der Shortseite derzeit aber nur schwer gegeben. Alternativ bietet sich bei Brüchen wichtigen Unterstützungen in den Leitindizes aber auch keine Longchance. Die Aktie von Peugeot lässt sich als bald mögliche Shortposition aber genauer beobachten. Hier kommt es zum Bruch des längerfristigen Erholungstrends, was einen größeren Rückfall nach sich ziehen kann. Die Unterstützung bei 9,14 Euro bietet aber kurzfristig die Chance eine Stabilisierung einzuleiten. Drehen die Notierungen dann im Bereich des gebrochenen Aufwärtstrends nach unten ab, sind 7,28-7,68 Euro erreichbar. Alternativ wird es oberhalb der 10,00 Euro wieder bullischer.

Shorts-zahlen-sich-langsam-aus-Renault-und-Peugeot-Chartanalyse-Marko-Strehk-GodmodeTrader.de-2

Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de


Kurz- und mittelfristiges Momentumtrading

CFD Trader: Neues Allzeithoch im Realdepot

Ich verantworte zwei Tradingservices. Gehandelt werden Aktien und CFDs.

Details und Buchung: https://www.godmode-trader.de/premium/aktien-premium-trader

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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Renault S.A. (short)

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Renault S.A. (short)

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1 Kommentar

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  • Floyd K
    Floyd K

    Gratulation Herr Strehk zu diesem feinen Näschen

    Mir dämmerte erst am Freitag, dass die Talfahrt begonnen hat, da hatten Sie schon die ersten Gewinne eingefahren.

    Auch die Idee, diese Aktion bei französischen Unternehmen anzusiedeln, wo man einen Niedergang am ehesten erwarten kann, fand ich Klasse, ebenso wie die geschickte Stop/Loss Taktik. Wieder was gelernt. Toll!

    weiterhin viel Erfolg

    11:55 Uhr, 12.10.2014

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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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