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14:22 Uhr, 14.12.2012

Shanghai Pudong Development Bank und Silicon Valley Bank mit Joint Venture

Peking/New York (BoerseGo.de) – Die Shanghai Pudong Development Bank und die Silicon Valley Bank haben mit einem Jointventure die erste Bank geschaffen, die sich in China auf Technologieunternehmen spezialisieren wird.

Zum Start wurden 1 Milliarde Yuan (157 Millionen Dollar) in die „SPD Silicon Valley Bank“ investiert. Beide Banken werden in dem Gemeinschaftsunternehmen jeweils 50 Prozent halten. Die SPD Silicon Valley Bank ist die erste Joint Venture-Bank seit 1997 die eine Genehmigung der Banking Regulatory Commission (BRC) gewonnen hat.

Die Bank wird anfänglich nur Finanzdienstleistungen in US-Dollar anbieten. Außerdem werden auch maßgeschneiderte Dienstleistungen und Produkte, über ein spezielles Kredit-Analyse-Modell angeboten, welches das jeweilige Entwicklungsstadium des Unternehmens berücksichtigt.

Als erste Bank in ihrer Art in China, wird sie sich hauptsächlich an Branchen wie Hardware, Software, Internet, mobile, Life Sciences, Biotechnologie, saubere Energien und neue Materialien richten.

Aufgrund der geltenden Gesetze und Vorschriften, wird die Bank aber nur in der Lage sein Fremdwährungsdienstleistungen, aber keine Dienstleistungen in der chinesischen Währung Yuan in den kommenden drei Jahren anzubieten. Das bedeutet, dass die heimischen High-Tech-Unternehmen nur über Umwege ein Finanzierungsmodell von der Bank nutzen können.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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