Sentix-Index für Deutschland sinkt im Dezember
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Die Wachstumserwartungen von Investoren für Deutschland sind im Dezember gesunken. Der von dem Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindex für Deutschland fiel auf minus 22,7 (November: minus 20,4) Punkte, wobei der Lageindex auf minus 41,8 (minus 38,3) Punkte nachgab und der Erwartungsindex auf minus 1,3 (minus 0,5) Punkte.
"Mit minus 41,8 Punkten liegen die Lagewerte wieder so tief wie im Februar 2025. Bei Erwartungswerten von minus 1,3 Punkten ist auch kaum mit einem zeitnahen Aufschwung zu rechnen", schreibt Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner. "Zwischen den Anlegergruppen herrscht ein großer Dissens. Die Profianleger sind durchaus optimistisch, dass es in den nächsten Monaten zu einer Konjunkturbelebung kommt."
Der Index des Euroraums steigt indessen auf minus 6,2 (minus 7,4) Punkte. Die Lagebeurteilung klettert auf minus 16,5 (minus 17,5) Punkte und der Erwartungsindex auf plus 4,8 (plus 3,3) Punkte.
"Die Eurozone tut sich schwer, die globalen Impulse, die von den Sentix-Umfrageteilnehmern für nahezu alle anderen Regionen und Länder wahrgenommen werden, auch in Euroland wirken zu sehen", erklärte Hübner. "Die Ursache hierfür liegt auch gegen Ende des Jahres 2025 bei der größten Euro-Volkswirtschaft Deutschland. Hier wirken weiter rezessive Kräfte, die auf die ganze Eurozone ausstrahlen."
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/hab
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