SENTIX - Es ist weiterhin ein Vertrauensproblem vorhanden
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Bei der sentix Umfrage in dieser Woche dürften die Erfolge der Ukrainer hingegen kaum eine Rolle gespielt haben. Die großen Erfolge wurden weitestgehend am Wochenende kommuniziert. Die meisten Anleger dürften da ihre Stimmen bei sentix schon längst abgegeben haben. Knackpunkt bleibt laut sentix weiterhin das Grundvertrauen in die Märkte. Die Anleger wollen noch nicht strategisch investieren und halten den Aktienmarkt für weiter zu risikoreich.
Sentix betont erneut die Parallelen zu den Jahren 2001 und 2008
Erneut weist sentix darauf hin, dass in den Krisenjahren 2001 und 2008 ein ähnliches Bild, sowohl im Chart als auch bei den Umfragewerten zu verzeichnen war. Wir befinden uns daher noch nicht an einem markanten konträren Kaufpunkt, so die Experten.
Die Zahl der Anleger, die bullisch gestimmt sind, sei sehr niedrig. Dies sei kurzfristig durchaus ein Pluspunkt bei den US-Aktien. Die Put-Call-Ratios würden dieses Bild aber wieder trüben, denn diese seien noch nicht sonderlich negativ. Das Grundvertrauen in die Märkte zeige eine gefährliche Diskrepanz angesichts steigender Zinsen. Auch in China hält sentix weitere Kursverluste für wahrscheinlich.
Bei den deutschen Aktien hat sich zum Wochenende hin die Stimmung wieder etwas aufgehellt. Auch hier wird dies aber nicht vom strategischen Sentiment mitgetragen und dürfte daher ein Strohfeuer sein. Diese Situation sollte vorschnelle Bullen-Träume rasch wieder ausbremsen.
Einen Silberstreif am Horizont gibt es aber auch. Für Silber sind die Experten enorm bullisch gestimmt. Das strategische Grundvertrauen sei hoch und es gab ein starkes antizyklisches Kaufsignal. Gleichzeitig seien Anleger so niedrig wie zuletzt 2019 in Silber investiert. Der Euro könnte sich erstmal wieder ein Stück erholen. Nach einem Stimmungstief zeigen sich zarte Aufhellungssignale. Für Öl bleibt sentix ausgesprochen bärisch gestimmt. Das strategische Sentiment ist extrem schwach und sinkt weiter ab. Insbesondere eine Rezession würde die Preisentwicklung weiter negativ beeinflussen.
Fazit: Weiterhin gibt es keine Hoffnung für den Aktienmarkt aus dem Sentiment heraus. Ereignisse wie das Vorrücken der ukrainischen Truppen könnten für Russland bald eine Verhandlungslösung attraktiver machen. Ob und wie die Erfolge sich auch positiv auf die Börsenlage auswirken, bleibt abzuwarten.
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