Selbstgenutzte Immobilie bietet Sicherheit
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Sollte es wirklich ganz dick kommen, dann verleiht eine eigene Immobilie ganz viel Sicherheit. Aber nur dann, wenn sie abgezahlt ist oder der Schuldendienst kein Problem darstellt. Zu einem Vorteil können Schulden allerdings dann werden, wenn es zu einer Währungsreform kommen sollte oder die Inflation stark steigt. Denn unter dem Strich ist dadurch dann nicht nur das Geld weniger wert, sondern auch die Schulden. Das Plädoyer für die bezahlten eigenen vier Wände hat vor allem mit dem damit verbundenen beruhigenden Gefühl zu tun. Weniger mit der Annahme auf steigende Preise. Zumal in vielen Ländern wie Amerika, Spanien oder Großbritannien die Immobilienpreise gerade deutlich fallen.
Als klassischer Hort der Sicherheit gilt neben der eigen genutzten Immobilie auch die Edelmetalle und allen voran das Gold. Der Preis für die Feinunze hat bisher zwar nur verhalten auf die Krise reagiert. Doch das hat vermutlich damit zu tun, dass in Schwierigkeiten geratene große Marktteilnehmer auch Gold verkaufen, um sich Liquidität zu verschaffen. Die jüngste Preisentwicklung passt jedenfalls überhaupt nicht zur Beobachtung, dass etwa in Deutschland bei vielen Anlaufstellen Bestellungen zum Kauf Goldmünzen derzeit wegen der großen Nachfrage nur mit Wartezeit bedient werden können. Wer ebenfalls Gold kaufen möchte, der investiert am besten in Goldbarren ab 100 Gramm oder Bullion-Münzen wie Krügerrand, Maple Leaf, Australian Nugget (Lunar-Serie), Eagle, Britannia und Panda. Ebenfalls denkbar ist der Einstieg auch beim größten Exchange Traded Fund (ETF), der auf Gold basiert, dem so genannten SPDR Gold Trust (ISIN: US78463V1070, Internet-Adresse: www.spdrgoldshares.com). Dessen Einlagen stiegen seit dem 15. September, als Lehman Brothers pleite ging, um etwa 155 Tonnen Gold auf derzeit mehr als 770 Tonnen. Auch hier legt die rege Nachfrage eigentlich die Annahme steigender Goldpreise nahe.
Quelle: Ostbörsen-Report
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