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10:57 Uhr, 27.08.2012

Seadrill übertrifft Analystenerwartungen

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Oslo/Bermuda/New York (BoerseGo.de) – Das auf Tiefseebohrungen im Energiesektor spezialisierte norwegische Unternehmen Seadrill mit Firmensitz in Hamilton (Bermuda) und Hauptquartier in Stavanger (Norwegen) hat seine Zahlen für das zweite Quartal 2012 mitgeteilt. Demnach musste Seadrill einen Rückgang beim Nettogewinn und beim Umsatz hinnehmen. Die Gewinn- und Umsatzerwartungen der Analysten wurden aber übertroffen.

Der Nettogewinn wurde im zweiten Quartal mit 554 Millionen Dollar angegeben, nach 645 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Der Gewinn je Aktie sackte von 1,29 Dollar im Vorjahresquartal auf 1,12 Dollar ab. Die Erwartungen der Analysten lagen hier zuvor bei 0,79 Dollar je Anteilsschein. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wurde mit 634 Millionen Dollar angegeben.

Der Umsatz wurde mit 1,122 Milliarden Dollar ausgewiesen, nach 995 Millionen Dollar im Vorjahresquartal und 1,050 Milliarden Dollar im ersten Quartal. Analysten gingen zuvor von einem leicht geringeren Umsatz von 1,11 Milliarden Dollar aus. Außerdem erhöhte Seadrill seine Quartalsdividende um 0,02 Dollar auf 0,84 Dollar je Aktie, nach 0,82 Dollar je Aktie zuvor.

Seadrill wurde im Jahr 2005 gegründet und beschäftigt über 9.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist in 15 Ländern aktiv und betreibt eine Flotte von 66 Einheiten (Schiffe, Bohrinseln, etc.). Die Aktien von Seadrill sind an der Börse in Oslo (im OBX Index) und an der New Yorker Börse NYSE notiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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