Scoach (Frankfurt) - Anleger setzen auf Rogers-Agrar-Index
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Mais, und zu einem geringeren Ausmaß Sojabohnen, sind in den letzten zwei Wochen unter Druck geraten. Die Schwäche begann mit dem Anbauflächen-Report des US-Landwirtschaftsministeriums vor zwei Wochen, der auf bessere Wachstumsbedingungen bei den beiden Getreidesorten hindeutete.
Mais: Weniger Ethanol- und Futtermittelnachfrage
Am 11. Juli veröffentlichte das Ministerium seinen großen Bericht, der Schätzungen für die weltweite Getreidenachfrage und die Getreideernten in diesem Jahr enthielt. Daraus ging hervor, dass die weltweite Futtermittelnachfrage bei Mais preisbedingt um 100 Millionen Scheffel (1 Scheffel = ca. 24 kg) fallen wird.
Sojabohnen: Gähnende Leere in den Lagerhallen
Bei Sojabohnen gab es in dem Bericht zwei wichtige Veränderungen. Zum einen werden die Exporte nun auf 1,145 Milliarden Scheffel geschätzt, das ist um 35 Millionen Scheffel höher als in der letzten Vorhersage. Dass die Preise für die Sojabohnen an den Terminbörsen in Chicago weniger stark gefallen sind, als die von Mais, liegt daran, dass Sojabohnen knapp geworden sind. Die Endlagerbestände sollen um 35 Millionen Scheffel auf nur noch 140 Millionen Scheffel zurückgehen.
Anleger setzen auf Rogers-Agrar-Index
Anleger an der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt rechnen bereits wieder mit einer Gegenbewegung bei den Getreidepreisen. Sie handelten heute rege ein Open-End Zertifikat auf RICI Agricultural Excess Return Index mit der WKN „ABN08K“. Dieses bildet die Entwicklung des zugrunde liegenden Agrarindex im Verhältnis eins-zu-eins nach.
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