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20:55 Uhr, 05.10.2010

Schwellenländer mit wachsender Bedeutung für europäische Unternehmen

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die wachsende Bedeutung der Schwellenländer für europäische stellt Martin Skanberg, Fondsmanager für europäische Aktien bei Schroders, in seinem jüngsten Kommentar heraus. Erzielten 2005 nur rund 16 Prozent der europäischen Unternehmen rund ein Viertel ihres Umsatzes in den Entwicklungsmärkten, waren es Schätzungen zu Folge im Jahre 2009 bereits 25 Prozent der Unternehmen. In einzelnen Branchen liege der Anteil noch höher. Dazu gehörten Firmen, die in den Bereichen Öl, Maschinenbau, Brauereiwesen, Lebensmittelherstellung und Rohstoffe tätig sind.

Aufgrund des zukünftig stark divergierenden Wachstums zwischen Europa und den Schwellenländern, bestehe bei der Ausrichtung einer erfolgreichen Portfoliostrategie klarer Handlungsbedarf, so Skanberg. Die große Bedeutung von europäischen Unternehmen für das starke Wachstum der Schwellenländer, spiegelt sich nach Ansicht des Experten in der relativen Marktbewertung heimischer Titel kaum wieder.

Die Bereiche Versorger und Tourismus betrachtet der Fondsmanager hingegen mit Vorsicht und begründet seine diesbezügliche Risikoscheu mit den negativen Auswirkungen der Wachstumsunterschiede.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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