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09:36 Uhr, 28.08.2007

Schwedischer Investor blockiert Lkw-Allianz

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  • Volkswagen AG
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  • MAN SE
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Hamburg (BoerseGo.de) - Die Gespräche um die Gründung eines Lkw-Konzerns aus VW, MAN und Scania sind offenbar ins Stocken geraten. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) wird ein weiteres Vorankommen derzeit vom schwedischen Investor Peter Wallenberg blockiert. Dem Vernehmen nach fürchtet der Patriarch der einflussreichen Investorenfamilie Wallenberg, dass der schwedische Nutzfahrzeugkonzern zu stark unter deutsche Kontrolle gerät. Die Wallenbergs halten über diverse Finanzvehikel rund 30 Prozent an Scania und sind damit nach VW der zweitwichtigste Aktionär.

Für Ferdinand Piëch, Aufsichtsratschef bei VW und MAN, werde es damit schwieriger, sein Ziel eines großen Nutzfahrzeugkonzerns nach seinen Vorstellungen umzusetzen. "Die schwedische Seite taktiert derzeit", heißt es aus dem Umfeld der Gespräche. "Wir haben keine Hinweise darauf, dass Piëch schon weitergekommen ist", zitiert die FTD weiter.

Bereits vor einem Jahr hatte der Mischkonzern MAN ein Übernahmeangebot für Scania lanciert. Doch Konzernchef Hakan Samuelsson scheiterte am Widerstand von Scania-Chef Leif Östling - und an Piëch.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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