Schmack Biogas schreibt wie erwartet rote Zahlen
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Schwandorf (BoerseGo.de) - Die Schmack Biogas AG hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 um rund 50 Prozent auf 135,2 Millionen Euro (Vorjahr: 90,0 Mio. Euro) gesteigert und konnte damit bei einer insgesamt rückläufigen Marktentwicklung den eigenen Marktanteil deutlich vergrößern. Die Erlöse fielen damit etwas höher aus als Ende Februar auf Basis der vorläufigen Zahlen gemeldet (132 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) liegt wie bereits mitgeteilt bei -9,6 Millionen Euro nach 4,4 Millionen Euro im Vorjahr. Nach einem Jahresüberschuss von 1,4 Millionen Euro im letzten Jahr liegt das Jahresergebnis 2007 bei -6,6 Millionen Euro. Somit beläuft sich das Ergebnis je Aktie auf -1,23 Euro (Vorjahr: 0,36 Euro).
"Wir haben uns den Verlauf des Jahres 2007 deutlich anders vorgestellt. Neben den gestiegenen Rohstoffpreisen hat vor allem die Umstellung unserer Anlagentechnik auf Großanlagen und Zwischenfrüchte unser Ergebnis belastet", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Schmack die Ergebnisse. Vor diesem Hintergrund wird auch das erste Halbjahr 2008 noch sehr schwach erwartet. Ab der zweiten Jahreshälfte rechnet das Unternehmen aber mit einer Aufwärtsentwicklung.
Im März 2008 verabschiedete das Bundeskabinett offiziell die Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV), wodurch die Einspeisung von Biogas in das bestehende Gasnetz bedeutend erleichtert wird. Gleichzeitig müssen nun die Gasnetzbetreiber bestimmte Kosten tragen, die bisher die Biogasproduzenten zu entrichten hatten. Schmack Biogas rechnet durch diese Verordnung mit einem klaren Aufwärtstrend der Branche, da die Marge bei Gaseinspeisungsprojekten deutlich ansteigt.
Darüber hinaus will Schmack Biogas die Effizienz der internen Strukturen erhöhen, um Kosten zu reduzieren. Schmack Biogas rechnet durch diese Maßnahmen im Laufe des Geschäftsjahres mit einer Einsparungsmöglichkeit von etwa 2 Millionen Euro.
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