Mit Gegenwind hatte der Versorger E.ON im ersten Quartal zu kämpfen. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs sank der bereinigte operative Gewinn um acht Prozent auf knapp 1,2 Mrd. Euro. Belastet wurde der Konzern vor allem vom Geschäft in Großbritannien, dessen Gewinn eingebrochen ist. Es steht wegen der eingeführten Preisobergrenzen für Strom unter Druck. „Im ersten Quartal haben wir in Großbritannien etwas über 200.000 Kunden verloren“, sagte Finanzchef Marc Spieker. „Die Situation ist dort nicht zufriedenstellend.“
Er erwartet weiterhin, dass die EU-Kommission im zweiten Halbjahr die Genehmigung für die Übernahme der RWE-Tochter Innogy erteilen wird. E.ON will das Netz- und Vertriebsgeschäft von Innogy übernehmen, während sich RWE das Ökostromgeschäft von Innogy sowie von E.ON einverleiben möchte, was RWE in Folge zum drittgrößten Anbieter von erneuerbaren Energien in Europa aufsteigen ließe.
Käme E.ON bei Innogy zum Zuge, würden allerdings die Probleme für E.ON in Großbritannien zunehmen. Denn neben einem schwierigen Marktumfeld hatte die Firma mit Abrechnungsunstimmigkeiten und einem anhaltenden Kundenschwund zu kämpfen. E.ON hat allerdings angekündigt, eine solche Entwicklung auf Dauer nicht hinzunehmen.
Neben Großbritannien verzeichnete der Konzern auch auf dem deutschen Markt einen Gewinnrückgang. Allerdings hat E.ON im ersten Quartal hierzulande mehr als 100.000 Kunden hinzugewonnen. Spieker bestätigte daher die Prognose für das Gesamtjahr. Dabei soll der bereinigte operative Gewinn 2,9 bis 3,1 Mrd. Euro erreichen.
Handelsgeschäft treibt den Gewinn von RWE nach oben
Der Wettbewerber RWE sieht sich bei der Transaktion mit E.ON und Innogy „voll im Zeitplan“, zumal die EU-Wettbewerbsbehörde den RWE betreffenden Teil des Deals bereits genehmigt hat. RWE hat im ersten Quartal den bereinigten operativen Gewinn von 299 Mio. auf 510 Mio. Euro deutlich gesteigert. Das lag größtenteils am Handelsgeschäft, dessen Ergebnis nach oben geschossen ist. Die Aktie konnte nach der Zahlenvorlage leicht zulegen, womit sie in der Nähe des Vier-Jahres-Hochs notiert. Damit liegt der Börsenwert bei 13,4 Mrd. Euro, gegenüber 20,5 Mrd. Euro für E.ON.
RWE-Finanzchef Markus Krebber rechnet wegen des Rodungsstopps im Hambacher Forst weiterhin mit Ergebnisbelastungen von 100 bis 200 Mio. Euro jährlich - in diesem Jahr werde der Betrag am unteren Ende der Spanne liegen. Krebber bekräftigte zudem den Ausblick. Im Gesamtjahr soll ein bereinigter operativer Gewinn von 1,2 bis 1,5 Mrd. Euro erwirtschaftet werden. Bei der Dividende ist eine Erhöhung von 0,70 Euro auf 0,80 Euro geplant.
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