Gerade Nebenwerte stehen selten im Fokus der Marktteilnehmer. Sie bieten Chancen, bergen aber auch Risiken. Heute richtet sich der Blick auf Schaltbau und Shop Apotheke.
Den Bereich Verkehrstechnik findet man nicht oft auf der Agenda der Anleger. Doch bei Schaltbau lohnt es sich, jetzt genauer hinzusehen. Neues Management, neue Eigentümerstruktur und neuer Aufsichtsrat bringen frischen Schwung, die Phase der Restrukturierung könnte bald von einer Wachstumstory abgelöst werden. Passend zum 90-jährigen Bestehen werden die Weichen neu gestellt: Neben dem Kerngeschäft mit Verkehrstechnik und Bahnindustrie könnte Schaltbau dank des guten Produktportfolios noch stärker vom Trend zu intelligenten elektronischen Systemen profitieren. Durch die zunehmende Digitalisierung gewinnen neue Mobilitätskonzepte an Bedeutung.
Vor wenigen Tagen meldete die Schaltbau-Gruppe eine Kooperation mit dem Automobilzulieferer Brose. Ziel ist die Entwicklung intelligenter Zugangssysteme für selbstfahrende und elektrifizierte Kleinbusse. Diese sogenannten People Mover könnten den Personenverkehr der Zukunft prägen, beide Unternehmen wollen mit der Zusammenarbeit eine Pionierrolle einnehmen. Anleger sollten sich die Leitmesse Busworld vom 19. bis 23. Oktober vormerken: Brose und die Schaltbau-Tochter Bode wollen dann eine erste Studie dieser innovativen Zugangssysteme für selbstfahrende Kleinbusse vorstellen.
In die Karten spielt Schaltbau auch die Renaissance des Gleichstroms. Nachdem dieser vor einigen Jahren aus der Mode gekommen war, steigen mit Windrädern, Solaranlagen und vor allem Schnellladestationen für die E-Mobilität nun wieder die Anwendungsmöglichkeiten. Schaltbaus langjährige Expertise zahlt sich nun aus, im Bereich der Schnellladestationen für E-Busse hat das Unternehmen im deutschsprachigen Raum einen Marktanteil von 35 Prozent. Weil man Gleichstrom speichern und besser zurückgewinnen kann als Wechselstrom, dürfte Schaltbau zu den Profiteuren zählen.
Kurskapriolen bei Shop Apotheke
Gute Nerven brauchen Anleger auch bei der Aktie von Shop Apotheke. Mitte August sackte der Kurs um gut 20 Prozent ab, bis Mitte September wurde ein Großteil wieder aufgeholt. Für die ersten sechs Monate stand ein Fehlbetrag von gut 21 Mio. Euro in den Büchern, im nächsten Jahr soll aber die Gewinnschwelle erreicht werden. Zusammen mit dem Konkurrenten „Zur Rose“ dominiert Shop Apotheke den europäischen Markt.
Gerade die anstehende Einführung des E-Rezeptes in Deutschland ist als möglicher Katalysator zu sehen, um der Online-Penetration frischen Schub zu verleihen. Künftig können Patienten ihre Arzneimittel-Verordnung per Handy-App oder Code an die Apotheke ihrer Wahl senden. Shop Apotheke erwartet, dass die ersten elektronischen Verschreibungen im zweiten Halbjahr 2020 versendet werden.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.
Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.