Um zukünftig unfairen Wettbewerb und unkontrollierte Datenverarbeitung von Internetkonzernen zu unterbinden, legte die chinesische Wettbewerbsbehörde SAMR am gestrigen Dienstag zahlreiche Regulierungsvorschläge vor. Doch der Vorstoß der Behörde ist ein weiterer Rückschlag für die Internetriesen Alibaba, Tencent und Co.
Nachdem bereits seit November von den chinesischen Behörden Maßnahmen gegen die nationalen Internetkonzerne unternommen wurden, kam es gestern zu einem weiteren Paukenschlag. Die von der chinesischen Wettbewerbsbehörde SAMR vorgelegten Regulierungsvorschläge sollen dafür sorgen, dass Unternehmen zukünftig keine Daten oder Algorithmen mehr verwenden dürfen, um den Datenverkehr zu lenken oder die Entscheidungen der Nutzer zu beeinflussen. Ziel soll es schließlich sein, den unfairen Wettbewerb und die unkontrollierte Datenverarbeitung zu unterbinden, so die Behörde. Darüber hinaus sollen keine irreführenden Informationen von Unternehmen verbreitet werden, um den Wettbewerber schlechter aussehen zu lassen. Dazu gehöre auch das Bewerben von gefälschten Ratings oder Bewertungen in Werbe-Kampagnen.
Bis zum 15. September besteht nun die Möglichkeit, dass die Öffentlichkeit zu den vorgelegten Vorschlägen Stellung bezieht.
Derweil zieht der Vorstoß der Behörden die Aktien der Internetriesen wie Alibaba oder Tencent in Mitleidenschaft. Das Papier des E-Commerce-Konzerns Alibaba verlor in den letzten vier Wochen rund 18 Prozent, während Tencent gar fast 22 Prozent leichter notiert als noch vor einem Monat.
Unterdessen verkündete Alibaba Anfang August einen Umsatzanstieg von 34 Prozent und erreichte eine gestärkte EBITDA-Marge von 24 Prozent. Und auch Tencent konnte im abgelaufenen zweiten Quartal einen Umsatzsprung von 20 Prozent hinlegen, während der Gewinn um rund 28 Prozent anstieg.
Bereits seit November letztes Jahres werden unterschiedliche Maßnahmen gegen die Internetkonzerne unternommen. So wurde damals der geplante Börsengang der Finanzdienstleistungstochter Alibabas, die Ant Group von der staatlichen Finanzaufsicht abgesagt. Zudem rückte Tencent Ende Juli in den Fokus der Kartellbehörden. Der Tech-Riese wurde aufgefordert, die Musiklizenzrechte aufzugeben und bekam eine Geldstrafe wegen der Übernahme von China Music im Jahr 2016. Denn durch den Kauf des Unternehmens hatte Tencent die Kontrolle über 80 Prozent der chinesischen Musikbibliotheken.
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