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17:08 Uhr, 29.01.2013

Sartorius mit Gewinn- und Umsatzsteigerung

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Göttingen (BoerseGo.de) - Der TecDax-Konzern Sartorius Sartorius mit Sitz in Göttingen (Bundesland Niedersachsen) hat am heutigen Dienstag seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 mitgeteilt. Der Labor- und Pharmazulieferer mit 5.500 Mitarbeitern konnte im abgelaufenen Jahr seinen Gewinn und Umsatz steigern und peilt auch für 2013 weiteres Wachstum an.

Der operative Gewinn (bereinigtes EBITA) des Unternehmens mit Produktionsstätten
in Europa, Asien und Amerika konnte 2012 um 20 Prozent auf 135 Millionen Euro gesteigert werden, wie das Unternehmen am heutigen Dienstag in Göttingen mitteilte. Der Umsatz stieg um 15,4 Prozent auf 845,7 Millionen Euro an. Der Nettogewinn konnte um 19 Prozent im Jahresvergleich auf 62,9 Millionen Euro verbessert werden. Besonders erfolgreich entwickelte sich dem Unternehmen zufolge die Sparte Bioprocess Solutions. Die Sparte ist auf hauptsächlich auf Einwegprodukte für die Medikamentenherstellung spezialisiert.

„Unser Bioprozess-Geschäft hat sich bereits in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. 2012 sind wir erneut zweistellig gewachsen, stärker als der Markt und auch etwas schneller als von uns selbst erwartet. Insbesondere in den USA haben wir Marktanteile hinzugewinnen können“, so Vorstandsvorsitzender Joachim Kreuzburg.

„Die neu aufgestellte Sparte Lab Products & Services hat sich ebenfalls positiv entwickelt und ist für weiteres Wachstum gut positioniert. Auch die Sparte Industrial Weighing hat sich in ihren Märkten gut behauptet und unsere Erwartungen im abgelaufenen Geschäftsjahr voll erfüllt. Dank des starken Wachstums konnten wir 2012 unter dem Strich trotz hoher Investitionen in zusätzliche Produktionskapazitäten, neue Produkte und den Ausbau des Vertriebs unseren Gewinn stärker als zu Jahresbeginn erwartet steigern und die Gewinnmarge weiter erhöhen", erklärte Kreuzburg.

Im Ausblick auf das laufende Jahr 2013 zeigt sich Kreuzburg optimistisch. Er erwartet einen Umsatzanstieg von sechs bis neun Prozent. Die operative EBITA-Marge solle auf etwa 16,5 Prozent ansteigen, (2012: 16,0 Prozent). Die endgültigen Zahlen sollen am 11. März 2013 veröffentlicht werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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