SARTORIUS - Minus 75% und doch kein Drama?
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- Sartorius AGISIN: DE0007165631KopiertKursstand: 60,910 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Sartorius AG - WKN: 716563 - ISIN: DE0007165631 - Kurs: 60,910 € (XETRA)
Wer kein Aktionär der Sartorius-Aktie ist und diese auch in den letzten Tagen/Wochen weniger auf dem Schirm hatte, dürfte beim Blick auf die heutigen Kurslisten von Guidants Alarmglocken läuten hören ala „was ist denn hier nur los?“. Mit einem Minus von 185 EUR oder 75 % führt sie die Verliererlisten wahrscheinlich europaweit an, aber der Schein trügt. Beim international agierenden Anbieter für Labor- und Prozesstechnologie wird heute ein Aktiensplit umgesetzt. Jeder Aktionär erhält für eine Aktie drei weitere Papiere.
Rechnet man diesen Split heraus, dürfte der Kurs nur leicht unter dem vom Freitag stehen. Analytisch ist der Split ohne Kursbereinigung (Anpassung der historischen Daten) jedoch nicht auszuwerten. Alte Unterstützungen/Widerstände verlieren vollständig an Aussagekraft und der Chart beginnt quasi von neuem. Ignorieren wir den Split, zeigte Sartorius ein vor allem mittelfristig bullisches Bild mit einer kurzfristigen Range zwischen damals 258,50 und 197,75 EUR. „Umgerechnet“ entsprächen dies ca. 64,60 – 49,45 EUR. Wer also damals bei bspw. 197,75 EUR kaufte, wird jetzt nach dem Split in etwa bei 49,45 EUR in Schieflage mit seiner Position kommen und eventuell agieren. Ob man aber diese Grenzen wirklich so wahrnehmen wird und wie außenstehende Marktteilnehmer reagieren, bleibt abzuwarten. Für eine charttechnisch bessere Auswertung würde eine Anpassung der Historie notwendig werden oder aber es wird gewartet, bis sich ein neuer Chart nach dem Split "aufgebaut" hat.
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Guidants braucht da immer etwas länger bis der Kurs bereinigt ist. Meine Bank hat die Charts auch schon angepasst. Wird so ein Splitt zusammen mit der Chartanpassung eigentlich auch automatisch im Guidants Depot eingestellt? Oder muss ich die neu ausgegebenen Aktien manuel mit Kauf 0€ nachbuchen?
von meiner kleine Hausbank , die könns
"Für eine charttechnisch bessere Auswertung würde eine Anpassung der Historie notwendig werden oder aber es wird gewartet, bis sich ein neuer Chart nach dem Split "aufgebaut" hat."
Das spricht eher für was anderes.
Der Datenlieferant ist Schrott, damit braucht dann auch kein charting machen.
Egal wo, der Splitt ist eingearbeitet, inkl. der Indikatoren, als gäb´s so was das erste Mal, tss.