Analyse
07:32 Uhr, 04.09.2020

SAP - Wird das bärische Mehrfachhoch verhindert?

Im gestrigen Handel stieg die Aktie von SAP zuerst noch auf ein neues Rekordhoch, ehe es am Nachmittag zu einem heftigen Einbruch kam, der die Bullen jetzt vor eine schwere Aufgabe stellt.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 137,320 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 137,320 € (XETRA)

Die Aktie von SAP konsolidierte den Kurssprung vom Juli, der in der Spitze auf ein neues Rekordhoch bei 143,20 EUR geführt hatte, zunächst in Form eines absteigenden Dreiecks, das Ende August nach oben aufgelöst wurde.

In der Folge steuerte der Wert das junge Rekordhoch zwei weitere Male an, zuletzt gestern. Doch kurz vor dem Erreichen der Kurszielzone um 145,00 EUR stoppte die Kaufwelle bei 143,32 EUR und der Wert brach bis unter das Wochentief bei 137,48 EUR und damit erneut unter die federführende Aufwärtstrendlinie ein.


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Unter 135,00 EUR wird es eng für die Bullen

Auf der Unterseite befindet sich bei 134,70 EUR eine kleine Supportzone, die in den nächsten Tagen angesteuert und für eine Erholung genutzt werden kann. Bricht die SAP-Aktie allerdings auch darunter ein, müsste man sich nicht nur auf einen Rücklauf an das frühere Rekordhoch bei 129,58 EUR und den Support bei 127,78 EUR einstellen. In diesem Fall wäre auch ein bärisches Mehrfachhoch bei 143,32 EUR aktiviert. Dies könnte mittelfristig eine Trendwende einleiten und unter 127,74 EUR zu Abgaben bis 118,12 EUR führen.

Sollte den Bullen dagegen das Kunststück gelingen, den Wert über 141,00 EUR anzutreiben, wäre die gestrige Verkaufswelle gestoppt. Damit könnte man sich wieder der Oberseite und dem Kursziel bei 145,00 EUR zuwenden, dessen Bruch weiteres Potenzial bis 151,69 und 154,00 EUR generieren würde.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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