Analyse
13:04 Uhr, 23.08.2019

SAP - Weiter im Abwärtssog

Bei SAP dominieren seit Anfang Juli die Bären. Nach einer Reihe von Verkaufssignalen konnte der Wert zuletzt einen bullischen Doppelboden ausbilden. Doch dieser dürfte in Kürze wieder attackiert werden.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 108,080 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 108,080 € (XETRA)

Im Juli endete der übergeordnete Aufwärtstrend der Aktien von SAP am Kursziel bei 125,00 EUR und wurde von einer steilen Verkaufswelle abgelöst. Das dramatische Abwärtsgap vom 18. Juli beförderte den Wert zunächst in den Seitwärtsmarkt vom Mai und an die wichtige Unterstützungszone von 108,58 bis 109,31 EUR zurück. Mit der Aufgabe dieser Supportmarken wurde das in der letzten Godmode-PRO-Analyse zu SAP anvisierte Zwischenziel bei 105,13 EUR erreicht. Nach einem Pullback an die 108,52 EUR-Marke wurde die Zielmarke erneut angelaufen und das knapp darunter liegende 50 %-Retracement der vorherigen Rally von 83,95 bis 125,00 EUR bei 104,47 EUR von den Bullen zum Einstieg genutzt. Diesem Doppelboden folgte ein weiterer Anstieg, der aktuell auf die Hürden bei 109,31 und 110,72 EUR trifft.

Zwar könnte sich die Erholung insbesondere zeitlich noch strecken, doch schon der gestrige Rücksetzer auf 107,38 EUR hat aufgezeigt, wie zerbrechlich der laufende Anstieg ist. Schon ein Schluss des heutigen Eröffnungsgaps könnte den Wert unter Druck setzen und zu Abgaben bis 106,74 und 106,27 EUR führen. Darunter wäre die Gegenbewegung bereits gestoppt und ein Abverkauf bis 104,00 EUR zu erwarten. Aktuell wäre ein Bruch der Marke nicht ungewöhnlich und würde in für die Bullen günstigsten Fall "nur" einen Rücksetzer an das 61,8 %-Retracement der vorherigen Rally bei 99,63 EUR nach sich ziehen, ehe sich die Aktie von SAP ausgehend von dort wieder deutlich erholen könnte. Darunter käme es allerdings zu einem Kursrutsch bis in den 93,00 EUR-Bereich.

Sollte das Zwischenhoch bei 109,96 EUR hingegen überwunden werden, könnte sich die Erholung kurzfristig bis 110,72 EUR und ggf. 111,00 EUR ausdehnen, ehe die Bären dort erneut zuschlagen sollten. Nach wie vor wäre die Gefahr von Verlusten bis 99,00 EUR erst bei einem Ausbruch über 116,89 EUR gebannt.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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