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19:41 Uhr, 06.10.2008

SAP verfehlt eigene Umsatzerwartung

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  • SAP SE
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Walldorf (BoerseGo.de) - Aufgrund der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise hat der Softwarehersteller SAP beim Umsatz im dritten Quartal die eigenen Erwartungen verfehlt. Nach einer ersten Analyse der vorläufigen Zahlen liegen die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse zwischen 1,970 und 1,980 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,74 Milliarden Euro), teilte das Unternehmen am Montag mit. Das entspricht einer Steigerung von 13 bis 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. SAP geht ferner davon aus, dass die Softwareerlöse im dritten Quartal 2008 zwischen 740 und 750 Millionen Euro (Vorjahr: 715 Millionen Euro) liegen. Das entspricht einem Wachstum von 4 bis 5 Prozent.

"Im Verlaufe des dritten Quartals waren wir zunächst sehr zuversichtlich, unsere Erwartungen erfüllen zu können. Leider konnte sich die SAP den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise, wie sie seit der zweiten Septemberhälfte die Märkte erfasst, dann aber nicht entziehen", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Henning Kagermann. Die Geschäftsgrundlage sei aber intakt. "SAP konnte auch in diesem Quartal ein zweistelliges Wachstum der Software- und software-bezogenen Serviceerlöse vorweisen und wir gehen davon aus, weitere Marktanteile - auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten - gewonnen zu haben", so der SAP-Chef weiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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